Plädoyer für das Tragische
Chor- und Weiblichkeitsfiguren bei Einar Schleef
Die Tragödie steht vor ihrem Untergang, ausgelöst durch die Ausstoßung von chorischen und weiblichen Figuren. Doch was verbirgt sich hinter dieser Marginalisierung? Welche Auswirkungen hatte sie? Und lassen sich Bestrebungen erkennen, Chor und Frauenfiguren wieder eine zentrale Rolle zuzuschreiben? Mit seiner Deutung der deutschen Theatergeschichte bietet Einar Schleef eine erstaunliche sowie bestürzende Lektüre der heutigen Gesellschaft. Linn Settimi beschäftigt sich mit seinen Überlegungen über den Konflikt zwischen Individuum und Gemeinschaft, das Konzept von Weiblichkeit, Gender Troubles und die Möglichkeit einer Rolleninversion, welche dem Versuch gilt, das tragische Element am Leben zu erhalten.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhaltsverzeichnis
Seiten 5 - 6 -
Einführung
Seiten 7 - 12 -
Schleef über Schleef
Seiten 13 - 38 -
Entwicklungsgeschichte der Chorfigur im Überblick
Seiten 39 - 60 -
Schleefs Chortheorien und szenische Umsetzung der Chorgestalt
Seiten 61 - 96 -
Konzept des Weiblichen und Weiblichkeitsfiguren auf der Bühne
Seiten 97 - 142 -
Ein Sportstück. Versuch einer scheiternden Utopie
Seiten 143 - 186 -
Schlussbemerkung
Seiten 187 - 190 -
Literaturverzeichnis
Seiten 191 - 202 -
Anmerkungen
Seiten 203 - 242
12. Dezember 2018, 242 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4630-0
Dateigröße: 2.15 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.