Sporthelden
Spitzensport in postheroischen Zeiten
Gegenwartsdiagnosen zufolge sind wir Zeugen des Übergangs zu einer postheroischen Gesellschaft: Hat die Gesellschaft das Interesse an Helden wirklich komplett verloren?
Karl-Heinrich Bette zeigt, dass das zentrale Heldenreservat der Moderne in diesen Beschreibungen vergessen und unterschlagen wird: der Spitzensport mit seiner Dauerproduktion von Siegen und Niederlagen, von spektakulären Rekorden und nervenzehrender Spannung. Wettkämpfe erscheinen in einer alternativen Deutung als künstlich und seriell hergestellte Krisen- und Notsituationen, die Personen und Gruppen in die Lage versetzen, sich in postheroischen Zeiten vor einem Massenpublikum als Helden darzustellen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 36 -
1. Spitzensport als Heldensystem
Seiten 37 - 56 -
2. Heldentypologie
Seiten 57 - 76 -
3. Heldengeschichten
Seiten 77 - 88 -
4. Mentoren und Gefährten
Seiten 89 - 104 -
5. Krisenbewältigung und Noterzeugung
Seiten 105 - 120 -
6. Heldenreise und Heldenpreisung
Seiten 121 - 130 -
7. Stellvertretung und Repräsentation
Seiten 131 - 154 -
8. Medialisierung und Inszenierung
Seiten 155 - 168 -
9. Memorierung und Sakralisierung
Seiten 169 - 178 -
Schlussbetrachtungen
Seiten 179 - 192 -
Siglen
Seiten 193 - 194 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 195 - 196 -
Literatur
Seiten 197 - 212
7. Januar 2019, 212 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4633-1
Dateigröße: 2.66 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.