Genealogie der Selbstführung
Zur Historizität von Selbsttechnologien in Lebensratgebern
Ob Flexibilisierungsprozesse in der Wirtschaft oder Ökonomisierungsprozesse in Schule und Medizin – überall da, wo die Rufe nach Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit, aber auch nach Eigenverantwortung das kritische Forschungsinteresse weckten, geriet in den letzten Jahren auch zunehmend das Thema »Selbstführung« in den Fokus. Eine entscheidende Frage blieb dabei jedoch bisher unbeantwortet: Woher kommt dieses Konzept überhaupt?
Stefan Senne und Alexander Hesse schließen diese Lücke, indem sie dem Aufruf zur Selbstführung genealogisch nachgehen und mit einem gouvernementalitätstheoretisch informierten Blick nach konkreten historischen Formationen fragen. Als Quellen dienen hierbei Lebensratgeber zur Idealisierung am Subjekt aus verschiedenen Jahrzehnten. Diese historische Perspektive lässt drei verschiedene Regime für das 20. Jahrhundert erkennen und rückt die aktuelle Debatte in ein neues Licht.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 14 -
Einführung
Seiten 15 - 68 -
Kapitel 1: Die 1920er Jahre
Seiten 69 - 158 -
Kapitel 1: Die 1920er Jahre
Seiten 159 - 198 -
Kapitel 2: Die 1960er/1970er Jahre
Seiten 199 - 274 -
Kapitel 2: Die 1960er/1970er Jahre
Seiten 275 - 308 -
Kapitel 3: Die 1990er/2000er Jahre
Seiten 309 - 388 -
Kapitel 3: Die 1990er/2000er Jahre
Seiten 389 - 418 -
Die Lebensratgeber und die Krise der Subjektivität im 20. Jahrhundert. Eine Genealogie der Selbstführung
Seiten 419 - 460 -
Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 461 - 478 -
Danksagung
Seiten 479 - 482
10. April 2019, 482 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4637-9
Dateigröße: 22.04 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.