Dynamis
Eine materialistische Philosophie der Differenz
Seit jeher bilden »dynamis« und »energeia« das wohl schillerndste Begriffspaar in der Geschichte der Philosophie: In ihrem spannungsgeladenen Wechselspiel kommen Materialismus und Metaphysik, Vermögen und Verwirklichung zusammen. Doch können sie auch als historisch-politische Kategorien verstanden werden? Als solche zeigen gerade die Wendepunkte und Differenzen in ihrer Begriffsgeschichte einen Wandel im Geschichtsdenken und neue Möglichkeiten für politisches Handeln auf. Von Aristoteles über Martin Heidegger bis hin zu Jacques Derrida zeigt Nassima Sahraoui in ihrer eindringlichen Lektüre, dass ein neues Verständnis der antiken »dynamis« aktueller und notwendiger denn je ist, denn sie birgt ein kritisches Potential, durch das auch und gerade heute Momente der Freiheit für uns und unser Denken ermöglicht werden.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 10 -
Prélude – Die dynamis als geschichtliche Kategorie einer materialistischen Philosophie der Differenz
Seiten 11 - 18 -
TEIL I. MATERIALISMUS UND DIFFERENZ
I. Von der Form zur Materie
Seiten 21 - 30 -
II. Eine Frage der Überlieferung: Aporie und Analogie
Seiten 31 - 46 -
III. Metapher und Metaphysik
Seiten 47 - 74 -
IV. Umweg als Methode des Erkennens (Überlieferung II)
Seiten 75 - 88 -
TEIL II. DIE DYNAMIS
V. Axiomatik des Denkens. Einige etymologische Anmerkungen
Seiten 91 - 96 -
VI. Aristoteles' dynamis und das Prinzip der Bewegung (auf ein Vielfaches hin)
Seiten 97 - 120 -
VII. Die Zeit der dynamis: Metabolē – l'avenir – Augenblick
Seiten 121 - 148 -
VIII. Kraft und Vermögen der Geschichte(n): Rekurs und Ausblick
Seiten 149 - 160 -
Literaturverzeichnis
Seiten 161 - 174 -
Danksagung
Seiten 175 - 178
3. Februar 2022, 178 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4657-7
Dateigröße: 1.52 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.