Umstrittene Regierungsführung in Afghanistan
Kulturelle und politische Ordnungsvorstellungen der afghanischen Eliten
Seit 40 Jahren herrscht in Afghanistan Krieg. Bisher war die Frage der Machtverteilung, also die Definition der Hoheitsgebiete der einzelnen Elitefraktionen, nicht klar zu erkennen. Frangis Dadfar Spanta untersucht die unterschiedlichen Konfliktdynamiken, um dann Lösungsschritte für einen Friedenbildungsprozess vorzuschlagen. Anhand der unterschiedlichen Eliten aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Medien, Bildung und Religion zeichnet sie die Patronage-Klientel-Netzwerke nach. Eine Besonderheit der Studie bilden Interviews mit Ashraf Ghani, Hamid Karzai, Abdullah Abdullah, Atta Noor sowie mit zwei Taliban-Repräsentanten. Die Untersuchung ist aufgrund ihrer theoretischen und methodischen Herangehensweise sowohl für Politik- und Sozialwissenschaftler_innen als auch für Anthropolog_innen lesenswert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
Legende des transkribierten Zeichensystems für die Interviews
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 58 -
2. Definitionen und historischer Kontext
Seiten 59 - 106 -
3. Theoretischer Rahmen
Seiten 107 - 170 -
4. Methode
Seiten 171 - 186 -
5. Empirie und das besondere Feld
Seiten 187 - 214 -
6. Kabul: Die Machtzentrale
Seiten 215 - 326 -
7. Die Welt der provinziellen Paradoxien: Mazar-e Sharif und Herat
Seiten 327 - 396 -
8. Neopatrimonialismus als stablisierende Staatsbildungsform
Seiten 397 - 408 -
Literatur
Seiten 409 - 468 -
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Seiten 469 - 470 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 471 - 474 -
Glossar
Seiten 475 - 478 -
Anhang
Seiten 479 - 490
4. März 2019, 490 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4692-4
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