Vergegenwärtigungen von Geschlecht und Nation im Museum
Das Deutsche Historische Museum und das Dänische Nationalmuseum im Vergleich
Seit den 1980er Jahren werden trotz des Europäisierungsprozesses in Europa nationale Museen neu ausgerichtet und gegründet. Vor dem Hintergrund der erstarkenden nationalen Strömungen in den letzten Jahren nimmt Lisa Spanka das Wechselverhältnis aktueller Aushandlungen um die Identitätskategorien Nation und Geschlecht in den Blick und untersucht deren Repräsentation in Nationalmuseen. Mit einer diskursanalytisch geprägten Mehrebenenanalyse und der Ermittlung von Leitmotiven wird insbesondere die Vielschichtigkeit musealer Bedeutungsbildungen fokussiert. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung um gegenwärtige kollektive Identitätsbildungsprozesse bei und bieten darüber hinaus Anregungen für Praktiker*innen aus dem Museumsbereich.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Lesehinweise
Seiten 11 - 12 -
Einleitung
Ausgangspunkte: Geschlecht, Nation, Museum
Seiten 15 - 18 -
Forschungsstand
Seiten 19 - 26 -
Zwei Museen im Vergleich: Forschungsdesign und Aufbau der Arbeit
Seiten 27 - 30 -
Theoretische und methodische Annäherungen
Diskurs, Repräsentation, Identität
Seiten 33 - 40 -
Zur Interdependenz von Geschlecht und Nation
Seiten 41 - 48 -
Museale Wissensproduktionen
Seiten 49 - 64 -
Museen analysieren heißt, Zusammenhänge analysieren
Seiten 65 - 76 -
Das Deutsche Historische Museum und seine Dauerausstellung
Institutionelle (Be-)Deutungen des Deutschen Historischen Museums
Seiten 79 - 90 -
"Deutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen": Große Geschichte in europäischem Kontext
Seiten 91 - 98 -
Die Poesie der Ausstellung: Herrscher und Politiker als Vorbilder
Seiten 99 - 120 -
Das Leitmotiv Krieg: Krieg prägt die Nation
Seiten 121 - 152 -
Das Leitmotiv Wirtschaft: Innovation, Mobilität und Wohlstand
Seiten 153 - 186 -
Politiken des Ausstellens im Deutschen Historischen Museum
Seiten 187 - 192 -
Das Dänische Nationalmuseum und seine Ausstellung "Danmarkshistorier 1660-2000"
Institutionelle (Be-)Deutungen des Nationalmuseums
Seiten 195 - 204 -
Danmarkshistorier 1660-2000: Die vielen Geschichten der Nation
Seiten 205 - 214 -
Die Poesie der Ausstellung: ,Wir' sind die Nation
Seiten 215 - 238 -
Das Leitmotiv Familie: "Einheit in der Vielheit"
Seiten 239 - 268 -
Das Leitmotiv Arbeit: Mit Arbeitsteilung zu Wohlstand
Seiten 269 - 294 -
Politiken des Ausstellens im Nationalmuseum
Seiten 295 - 300 -
Ergebnisse im Vergleich
Vergegenwärtigungen von Geschlecht und Nation in den untersuchten Museen
Seiten 303 - 318 -
Mehr als Geschlecht und Nation: Weitere Interdependenzen musealer Identitätskonstruktionen
Seiten 319 - 324 -
Abschließende Überlegungen
Antworten
Seiten 327 - 330 -
Situierte Wissensproduktionen II: Methodenreflektion
Seiten 331 - 334 -
Weiterdenken
Seiten 335 - 340 -
Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 341 - 366
3. April 2019, 366 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4704-4
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