Sexueller Exzeptionalismus
Überlegenheitsnarrative in Migrationsabwehr und Rechtspopulismus
Ein zentrales Motiv der Abwehr von Migration insbesondere aus islamisch geprägten Ländern ist die Annahme einer generellen sexuellen Rückständigkeit und Gefährlichkeit von Migrant_innen. Dem setzt der dominante Diskurs eine überlegene okzidentale sexuelle Moderne entgegen – einen »sexuellen Exzeptionalismus«. Gabriele Dietze dekonstruiert diese sexualpolitisch fokussierte Charakterisierung von Migration als Strategie, die eine emotionalisierte ›Politik der Angst‹ nutzt, um einen ethno-nationalistischen Diskurs voranzutreiben. Sie stellt damit ein neues Begriffsrepertoire zur Verfügung, das in die männlich dominierte Rechtspopulismusforschung interveniert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 24 -
Kapitel 1: Was ist ›Sexueller Exzeptionalismus‹
Seiten 25 - 40 -
Kapitel 2: ›Köln‹ und kein Ende Bilderpolitiken und der Mythos vom arabischen Mann
Seiten 41 - 58 -
Kapitel 3: Weiße, liberale, alte, zornige, junge Männer – in der Krise
Seiten 59 - 96 -
Kapitel 4: Toxischer Feminismus und neurechte, identitäre und rechtspopulistische Weiblichkeiten
Seiten 97 - 140 -
Kapitel 5: Geschlecht und Macht
Seiten 141 - 166 -
Anmerkungen
Seiten 167 - 188 -
Danksagung
Seiten 189 - 190 -
Eigene Quellen
Seiten 191 - 192 -
Literatur
Seiten 193 - 214 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 215 - 222
2. Oktober 2019, 222 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4708-2
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