Die Personenwaage
Ein Beitrag zur Geschichte und Soziologie der Selbstvermessung
Die Personenwaage ist ein über 150 Jahre altes Messinstrument, das heute wesentlich mitbestimmt, wie sich Menschen in ihrem Körper fühlen, wie viel sie essen, ob sie sich bewegen und vieles mehr. Debora Frommelds wissenssoziologische Studie analysiert erstmals die Geschichte des Artefakts und den gesellschaftlichen Wandel, der hinter diesem modernen Phänomen der Selbstvermessung steht. Das untersuchte Quellenmaterial, darunter Patentdokumente und die »Brigitte-Diät«, verweist auf komplexe Prozesse von Technisierung, Individualisierung, Normalisierung, Medikalisierung und Ästhetisierung, die erst ineinander verwoben die Waage hervorbrachten und – neuerdings im Zusammenspiel mit Apps – zu einem machtvollen Messinstrument werden ließen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Abkürzungen
Seiten 7 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
1. Mit der Personenwaage Schönheit und Gesundheit messen?
Seiten 11 - 50 -
2. Methodologie und Forschungsdesign der diskursanalytischen Studie
Seiten 51 - 74 -
3. Von der Idee zur Personenwaage
Seiten 75 - 142 -
4. Die Vorgeschichte eines Wissensregimes
Seiten 143 - 174 -
5. Das Wissensregime von Zeiger und Display
Seiten 175 - 248 -
6. Das Wissensregime von Apps und Sensoren
Seiten 249 - 258 -
7. Die Regierung der (Selbst-)Vermessung
Seiten 259 - 298 -
8. Die vernetzte Macht der Personenwaage
Seiten 299 - 306 -
Verzeichnis der Patentdokumente
Seiten 307 - 312 -
Literaturverzeichnis und weitere Quellen
Seiten 313 - 372
15. August 2019, 372 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4710-5
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