Der Abgrund im Spiegel
Mise en abyme – zur Aufhebung der ontologischen Dichotomien von Kunst und Wirklichkeit
Sie wird als faszinierende Form ästhetischer Selbstbezüglichkeit gewürdigt und doch kaum in ihrer Komplexität wahrgenommen: Die Mise en abyme – eine Spiegelungsfigur, die im weitesten Sinne als die Einlagerung eines Kunstwerks in ein anderes beschrieben werden kann. In der Verschmelzung von Spiegel- und Kunstbild suggeriert sie eine Aufhebung der ontologischen Dichotomien von Kunst und Wirklichkeit. Doch mehr als das: Die Mise en abyme zeigt, inwiefern künstlerische Zeichen nicht nur durch Kontexte determiniert werden, sondern jene auch gleichzeitig verschieben und verändern. Charlotte Gauger veranschaulicht diese theoretischen Überlegungen in der Analyse literarischer Texte von Michael Ende, Markus Zusak und Aldous Huxley.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 12 -
2. Theoretische Vorüberlegungen zur Mise en abyme
Seiten 13 - 36 -
3. Spiegelungen in Spiegelungen - M. Endes Die Unendliche Geschichte
Seiten 37 - 64 -
4. Literatur im Kontext - M. Zusaks The Book Thief
Seiten 65 - 90 -
5. Künstlerische Wirklichkeiten - A. Huxleys Point Counter Point
Seiten 91 - 120 -
6. Fazit
Seiten 121 - 130 -
Literatur
Seiten 131 - 136 -
Anhang
Seiten 137 - 160
3. Juli 2019, 160 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4722-2
Dateigröße: 22.27 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.