Grenzen der Menschenrechte
Staatsbürgerschaft, Zugehörigkeit, Partizipation
Im derzeitigen Katalog der Menschenrechte fehlt ein zentrales Recht, das Hannah Arendt das »Recht auf Rechte« nennt. Dadurch bleibt vielen Menschen, wenn sie nicht Staatsbürger_innen eines Landes sind, in der nationalstaatlichen Praxis das Recht auf politische Mitgestaltung vorenthalten. 70 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist daher eine kritische Revision des Menschenrechtsverständnisses dringend erforderlich.
Franziska Martinsen erläutert aus radikaldemokratietheoretischer Perspektive, dass Menschenrechte erst dann, wenn sie weniger als humanitäre denn als originär politische Rechte verstanden werden, ihr ermächtigendes Potenzial weltweit entfalten können.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 26 -
2. Menschenrechte - Kanon und Kontestation
Seiten 27 - 72 -
3. Konturen und Gehalte von Menschenrechten
Seiten 73 - 110 -
4. Kritische Perspektiven
Seiten 111 - 148 -
5. Grenzen der Menschenrechte
Seiten 149 - 194 -
6. Aporie versus Aspiration
Seiten 195 - 256 -
7. Ausblick
Seiten 257 - 268 -
Literaturverzeichnis
Seiten 269 - 306 -
Danksagung
Seiten 307 - 308 -
Angaben zur Autorin
Seiten 309 - 312
13. Mai 2019, 312 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4740-6
Dateigröße: 2.55 MB