Integrität und Verantwortung
Hannah Arendts Konzept der Rechtspersonalität und die Zerstörung der Person im Nationalsozialismus
Der Totalitarismus wollte den Menschen auf ein Gattungswesen reduzieren. Hannah Arendts politische Theorie hingegen basiert auf einem Verständnis vom Menschen als Person, der sich im Handeln und Sprechen in seiner Einmaligkeit enthüllt und zusammen mit anderen eine gemeinsame Welt schafft.
Barbara Bushart legt in ihrer rechtstheoretischen Untersuchung dar, wie Rechtsdogmen und -techniken die Pluralität sowohl zu realisieren helfen als auch zu zerstören wissen. Die Fokussierung auf die Interdependenz von Recht und der Verwirklichung menschlicher Potenziale ergänzt dabei die wachsende Forschung zum Arendt'schen Rechtsverständnis um eine bisher vernachlässigte Facette.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1 Einleitung und Forschungsfrage
Seiten 7 - 14 -
2 Rechtsperson und Rechtssubjektivität in der idealtypischen Republik
Einführung
Seiten 15 - 24 -
2.1 Rechtsdenken bei Hannah Arendt
Seiten 25 - 89 -
2.2 Rechtsperson und Menschenwürde
Seiten 89 - 94 -
3 Die Zerstörung der Rechtspersonalität im Nationalsozialismus
3.1 Ideologie und Rechtspersonalität
Seiten 95 - 166 -
3.2 Terror und der Entzug von Rechtspositionen
Seiten 167 - 224 -
3.3 Die Reduktion des Menschen auf ein Gattungswesen
Seiten 224 - 230 -
4 Recht und Gerechtigkeit in Eichmann in Jerusalem
4.1 Das Verbrechen
Seiten 231 - 243 -
4.2 Der Angeklagte
Seiten 243 - 250 -
4.3 Die Todesstrafe und das Recht auf Rechte
Seiten 251 - 252 -
4.4 Versöhnung durch Urteilen
Seiten 253 - 256 -
5 Integrität und Verantwortung
Seiten 257 - 268 -
Literaturverzeichnis
Seiten 269 - 290
4. Juni 2019, 290 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4758-1
Dateigröße: 7.12 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.