Quertreiber des Denkens
Dieter Thomä – Werk und Wirken
Im Zeitalter der Hochspezialisierung sind sie selten geworden, die Philosoph*innen, die an der Universität wie im Feuilleton gleichermaßen zuhause sind. Dieter Thomä ist einer dieser Wenigen. Ob in leichtfüßigen Kolumnen oder in tiefschürfenden Studien zur Geistesgeschichte – stets gilt sein Interesse den Unruheherden innerhalb von Ordnungen, den Umschlagspunkten, an denen ein System kippt. In vier Jahrzehnten publizistischer Tätigkeit hat er der Philosophie neue Gegenstände erschlossen und die Öffentlichkeit mit provokativen Zeitdiagnosen bereichert. Anlässlich seines 60. Geburtstags werden die Denkanstöße gewürdigt, die von seiner beherzten theoretischen Quertreiberei ausgingen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 12 -
MARTIN HEIDEGGER – EIN LEBEN LANG
Kanadavergessenheit
Seiten 15 - 20 -
Heidegger in Russland
Seiten 21 - 44 -
DAS LEBEN, EINE GESCHICHTE
Making Ethical History in Thomä and Kierkegaard
Seiten 47 - 66 -
Was niemanden angeht
Seiten 67 - 78 -
Erzählung des Lebens: Die Filmbiographie und ihre Dekonstruktion in Todd Haynes' I'm Not There
Seiten 79 - 98 -
Von Wolkenkratzern, Schmetterlingen und ›wirklicher Demokratie‹. Hannah Arendt und Günther Anders als Phänomenologen der Migration
Seiten 99 - 130 -
STÖRENFRIEDE. EINE POLITISCHE FIGURENKUNDE
Gestörte Philosophie, störende Philosophie? Populismus, Philosophie, und die Reflexivität der Störung
Seiten 133 - 142 -
Teilhabe und Teilung: Grundfiguren des sozialphilosophischen Machtbegriffs
Seiten 143 - 158 -
Hayeks Sozialphilosophie: Neoliberaler Mainstream oder Quertreiberei?
Seiten 159 - 176 -
Im Schatten der Verfassung. Die Krise des Liberalismus
Seiten 177 - 200 -
»Nachdenken über den dummen August«. Narrenweisheit und poetologische Äquilibristik in Hugo von Hofmannsthals Komödie Der Schwierige (1921)
Seiten 201 - 220 -
Störenfriede, worauf warten wir noch? Eine Stelle bei Blanchot
Seiten 221 - 228 -
Siegfried Kracauer. Wirklichkeit als Störung
Seiten 229 - 240 -
Walt Whitman – ein Querulant im demokratischen Getriebe
Seiten 241 - 248 -
GLÜCK IM UNGLÜCK. ÜBER LEBEN IN DER MODERNE
Die Postmoderne und das Problem der Wissenskulturen
Seiten 251 - 264 -
Die Schatten des Lebens: Über Lars Von Triers Melancholia
Seiten 265 - 280 -
Das Leben überleben?
Seiten 281 - 294 -
Die Beitragenden
Seiten 295 - 302
23. November 2019, 302 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4761-7
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