Rassismus im Alltag
Theoretische und empirische Perspektiven nach Chemnitz
Proteste, aufgebrachte Bürger_innen und eine Stadt in Aufruhr – die Bilder von Chemnitz im Herbst 2018 haben die meisten noch vor Augen. Ereignissen wie diesen liegt ein deutschlandweites Phänomen zugrunde: ein Rassismus, der sich im Alltäglichen zeigt, in unangemessenen Bemerkungen, in Bildern und Diskursen, in sozialen Praktiken und Ausschlussmechanismen, in Gewalt und auch in Versuchen, ihn selbst zu leugnen. Die Beiträger_innen des Bandes setzen sich hiermit kritisch auseinander und analysieren aus unterschiedlichen Perspektiven die Mobilisierung rechter Szenen, antisemitischer Einstellungen, Hass und Radikalisierung in sozialen Medien sowie die Erfahrungen von Betroffenen. Damit werden Einblicke in die aktuelle Forschung ermöglicht, die auch engagierte Bürger_innen adressiert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Chemnitz im Herbst
Seiten 7 - 14 -
I. Alltagsrassismen
Wir sind das Volk
Seiten 17 - 30 -
Der Fremde als Feind
Seiten 31 - 60 -
Anti-Rassismus zwischen Identitäts- und Alteritätspolitik
Seiten 61 - 78 -
Antisemitismus heute – alte Bilder, neue Herausforderungen
Seiten 79 - 98 -
II. Chemnitz und darüber hinaus
Rechte Radikalisierung
Seiten 101 - 118 -
Dem Mainstream auf der Spur
Seiten 119 - 138 -
Politiken des Todes: ProChemnitz' Online-Mobilisierungsstrategien
Seiten 139 - 156 -
Hate Speech in Sozialen Medien: Motor der Eskalation?
Seiten 157 - 178 -
Diskriminierungserfahrungen und ihre Folgen für die Betroffenen
Seiten 179 - 194 -
Das laute Schweigen in Chemnitz
Seiten 195 - 212 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 213 - 218
2. Oktober 2019, 218 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4821-8
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