Todesbegegnungen im Film
Zuschauerrezeption zwischen Zeichen und Körper
Wie nah kommen die Bildmedien Malerei, Fotografie und Film dem Phänomen Tod? Die zeichentheoretischen Unterschiede einbeziehend, beschreibt Laura Räuber Film als erfolgreichstes Medium für eine »Begegnung« mit dem Tod. Der Film erweitert die Symbolismen der Malerei und die Realitätsbezüge der Fotografie um lebensnahe, bewegte und auditive Eindrücke und bietet dem Publikum ästhetische Erfahrungen tödlicher Gewaltakte. Dabei werden gängige Filmtheorien mit psychoanalytischem oder kognitivem Fokus aus der Perspektive des Körpers neu gedacht. Es zeigt sich: Somatische Anteilnahme gleicht die künstliche Abstraktion von Realität aus und scheint zugleich als gefahrlose Nähe zum Tod die grundlegende Motivation für eine Rezeption darzustellen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
1. Einführung
Seiten 9 - 24 -
2. Die Macht der Bilder
Seiten 25 - 118 -
3. Hinter den Zeichen
3.1 Vom Bild zum Körper
Seiten 119 - 180 -
3.2 Sadismus, Masochismus und Empathie im Film
Seiten 180 - 226 -
3.3 Tötungen im postklassischen und New Extremity Kino
Seiten 227 - 332 -
4. Schlussbetrachtung
Seiten 333 - 354 -
Anhang
Seiten 355 - 384
4. Juni 2019, 384 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4829-4
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