Antifeminismen
›Krisen‹-Diskurse mit gesellschaftsspaltendem Potential?
Hinter dem aktuellen Antifeminismus steht eine kleine, aber intensiv vernetzte Gruppe von Akteur*innen, die strategisch um Deutungshoheit kämpft. Ihr Einfluss jenseits des rechten und christlich-fundamentalistischen Spektrums ist jedoch gering – und Gegenmobilisierungen durchaus erfolgreich. Die Beiträge dieses Bandes legen erstmals vergleichende Analysen zum Antifeminismus in Deutschland vor. Untersucht werden dabei Mediendiskurse, Antifeminismus in der Wissenschaft, Mobilisierungen gegen die Reform sexueller Bildung an Schulen, rechte Kritiken an der »Ehe für alle«, Vorstellungen von Mutterschaft sowie Effekte der Projektion von Sexismus auf zugewanderte Muslime in Integrationskursen für Geflüchtete.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
I. Einleitung
Antifeminismen
Seiten 9 - 42 -
Paradoxien und Aporien des Antifeminismus
Seiten 43 - 58 -
II. Antifeminismen. Varianten eines Themas in unterschiedlichen empirischen Feldern
Arenen für Angriffe oder Arenen der Akzeptanz?
Seiten 61 - 104 -
Wissenschaftler_innen vs. Gender Studies
Seiten 105 - 148 -
Effekte der diskursiven Verknüpfung von Antifeminismus und Rassismus
Seiten 149 - 192 -
Elternschaft und Gender Trouble
Seiten 193 - 230 -
Divergenz, Ambivalenz, Kongruenz
Seiten 231 - 264 -
Die GegnerInnenschaft zur Ehe für alle: ein autoritär-regressives politisches Projekt?
Seiten 265 - 308 -
III. Konsequenzen für die Bildungs- und Präventionsarbeit
Autoritäre Sexualpädagogik?
Seiten 311 - 322 -
Pädagogik zu Antifeminismus
Seiten 323 - 336 -
Tödlicher Antifeminismus
Seiten 337 - 352 -
IV. Krisen- und subjekttheoretische Interpretation der Befunde
Krise der Geschlechterverhältnisse oder Krisenrhetorik?
Seiten 355 - 386 -
Subjekttheoretische Annäherungen an zeitgenössische Antifeminismen
Seiten 387 - 428 -
Autor_innen
Seiten 429 - 434
30. Oktober 2020, 434 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4844-7
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