Kulturelle Teilhabe durch Musik?
Transkulturelle Kinder- und Jugendbildung im Spannungsfeld von Empowerment und Othering
Das Ziel kultureller Teilhabe wird in wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kontexten immer wichtiger – mit entsprechenden Hoffnungen verbunden ist dabei insbesondere die Förderung von benachteiligten Gruppen. Dem Diskurs inhärent ist jedoch, dass dieses Ziel in sein Gegenteil verkehrt werden und zu einer inkludierenden Exklusion führen kann.
Nina Stoffers zeigt, wie ein Spannungsverhältnis entsteht durch intendierte Strategien des Empowerments, die durchzogen werden von exotisierenden Othering-Prozessen. In transkulturellen Musikprojekten für Kinder und Jugendliche ist dies herausfordernd, weil sie sich selbst als diversitätssensible und rassismuskritische Praxis begreifen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 12 -
Teil I: Einleitung
1. Forschungshorizont
Seiten 13 - 15 -
2. Forschungsperspektive
Seiten 15 - 16 -
3. Aufbau
Seiten 16 - 20 -
Teil II: Theoretische Grundlagen
1. Kulturelle Bildung
Seiten 22 - 36 -
2. Bedeutungsvarianten des Kulturbegriffs
Seiten 36 - 44 -
3. Transkulturalität
Seiten 44 - 56 -
4. Kulturelle Teilhabe
Seiten 56 - 70 -
Teil III: Methodik
1. Das Forschungsfeld und seine Erschließung
Seiten 72 - 75 -
2. Standortgebundenheit, methodisch kontrolliertes Fremdverstehen und ethische Forschungshaltung
Seiten 75 - 77 -
3. Erhebungsmethoden
Seiten 77 - 80 -
4. Erhebung und Sampling
Seiten 81 - 82 -
5. Auswertungsmethoden
Seiten 82 - 88 -
6. Darstellung der Daten
Seiten 88 - 90 -
Teil IV: Transkulturelle Musikprojekte
Einleitung
Seiten 91 - 92 -
A. Heimat re-invented (Köln)
Steckbrief
Seiten 93 - 95 -
Übersicht der Szenen von Heimat re-invented
Seiten 96 - 97 -
1. Selbst- und Fremdbild: (Re-)Präsentationen in Antrag, Homepage, Evaluation und Presse
Seiten 98 - 116 -
2. Zur Relevanz der Dramaturgie: Wer hält die Fäden in der Hand?
Seiten 116 - 129 -
3. Was wird aufgeführt und wer steht auf der Bühne? Zur Auswahl des Repertoires und der Teilnehmenden
Seiten 130 - 141 -
4. Kostüme und Requisiten
Seiten 141 - 151 -
5. Wer arbeitet wie? Die Arbeitsweisen der künstlerischen Dozentinnen
Seiten 151 - 165 -
6. Für wen ist das Projekt? Erwartungen und Ziele aus künstlerischen und pädagogischen Perspektiven
Seiten 166 - 181 -
7. Titel und Rahmen
Seiten 181 - 190 -
8. Exkurs: Der Umgang mit Klischees und Stereotypen
Seiten 190 - 198 -
B. Philharmonischer Verein der Sinti und Roma (Frankfurt/Main)
Steckbrief
Seiten 198 - 200 -
1. Titel und Rahmen
Seiten 200 - 204 -
2. Auswahl des Repertoires und der Teilnehmenden
Seiten 204 - 215 -
3. Selbst- und Fremdbild
Seiten 215 - 224 -
C. Zukunftsmusik (Berlin)
Steckbrief
Seiten 225 - 227 -
1. Titel und Rahmen
Seiten 227 - 233 -
2. Auswahl des Repertoires und der Teilnehmenden
Seiten 233 - 241 -
3. Selbst- und Fremdbild
Seiten 241 - 254 -
Teil V: Im Spannungsfeld von Empowerment und Othering
1. Sichtbarkeit
Seiten 257 - 266 -
2. Kompetenzorientierung
Seiten 267 - 274 -
3. Zuschreibungen
Seiten 274 - 280 -
4. Musik als Mittel zum Zweck?
Seiten 280 - 286 -
5. Schlüsselkategorie: Das Spannungsfeld von Empowerment und Othering
Seiten 286 - 294 -
Teil VI: Fazit und Ausblick
Einleitung
Seiten 295 - 300 -
Inkludierende Exklusion
Seiten 301 - 303 -
Ausblick
Seiten 304 - 306 -
Materialauflistung und Abkürzungsverzeichnis
1. Allgemein
Seite 307 -
2. Projekt A: Heimat re-invented (Köln)
Seiten 307 - 310 -
3. Projekt B: Philharmonischer Verein der Sinti und Roma (Frankfurt/Main)
Seiten 311 - 329 -
4. Projekt C: Zukunftsmusik (Berlin)
Seite 330 -
Teil VIII: Bibliografie
Seiten 331 - 356
11. Dezember 2019, 356 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4849-2
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