Multikulturalismus im Diskurs
Deutsche und europäische Identitätskonstruktionen im Hinblick auf die Zugehörigkeit muslimischer Migranten
Die deutsche Identitätspolitik hat durch die Auseinandersetzung mit muslimischen Migranten eine neue Wendung erlangt. Thea D. Boldt analysiert diesen Übergang im Zeitraum von 2000 bis 2011 mit besonderem Fokus auf das Konzept des Multikulturalismus. Dabei zeichnet sie die Transformation Deutschlands von einer Nation des ius sanguinis zu einer multikulturellen Gesellschaft in einem diskursiven Spannungsfeld zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren – darunter Vertreter muslimischer Verbände – nach. Vor diesem Hintergrund erscheint die deutsche Debatte um den »Multikulti«-Begriff als Vorreiter einer neuen europäischen Identität und einer neuen europäischen Migrationsagenda.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 36 -
2. Deutsche Debatten über europäische Identität: Stand der Forschung
Seiten 37 - 56 -
3. Identitätskonstruktionen staatlicher Akteure
Seiten 57 - 88 -
4. Identitätskonstruktionen nichtstaatlicher Akteure
Seiten 89 - 130 -
5. Schlussbetrachtung: Wir Deutschen als Europäer
Seiten 131 - 132 -
Literaturverzeichnis
Seiten 133 - 148 -
Annex
Seiten 149 - 154
21. Oktober 2019, 154 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4860-1
Dateigröße: 1 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.