Utopien der Gegenwartskunst
Geschichte und Kritik des utopischen Denkens in der Kunst nach 1989
Das Verhältnis von Kunst und Utopie ist nicht nur von zentraler Bedeutung für das Verständnis der Gegenwartskunst, sondern auch für ihre Differenz zur Kunst und Ästhetik der Moderne. Im Durchgang durch gegenwärtige Strömungen der künstlerischen Historiografien, der partizipatorischen und kollaborativen Kunst sowie Formen des künstlerischen Aktivismus zeigt Sebastian Mühl auf, dass die Auseinandersetzungen um das Erbe des utopischen Denkens maßgeblich für eine politische und ästhetische Neuorientierung der Kunst nach 1989 erscheinen. Das häufig diagnostizierte Ende der Utopie ist nicht als Ende einer Orientierung an Freiheit und Emanzipation zu verstehen. Vielmehr hält die Gegenwartskunst den emanzipatorischen Impulsen des modernen utopischen Denkens durch eine Kritik an dessen problematischen Aspekten die Treue.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 22 -
Teil I Das Erbe der Moderne
1 Utopie und Geschichte
Seiten 25 - 72 -
2 Utopie und Form
Seiten 73 - 98 -
Teil II Die Gegenwart der Utopie
3 Utopie und Gemeinschaft
Seiten 101 - 144 -
4 Relationale Form und Modell
Seiten 145 - 166 -
Teil III Die Zukunft der Utopie
5 Utopie und Institution
Seiten 169 - 200 -
6 Utopie und Realismus
Seiten 201 - 226 -
Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 227 - 240 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 241 - 244
30. Juli 2020, 244 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4868-7
Dateigröße: 7.45 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.