Das Humboldt Lab
Museumsexperimente zwischen postkolonialer Revision und szenografischer Wende
Das Humboldt Lab Dahlem (2012-2015) gilt als die »Probebühne« des Berliner Humboldt Forums. Transdisziplinäre Teams entwickelten hier innovative Präsentations- und Vermittlungsmodelle für ethnografische Sammlungen. Zeitgleich begann ein großer Szenografie-Dienstleister mit der Gestaltung der Museumsflächen nach dem Muster erlebnisorientierter Themenparks. Daraus erwachsen Fragen zur mehrdeutigen Rolle des Lab im Gestaltungsprozess des Humboldt Forums und der Einbeziehung zeitgenössischer Künstler als »Agents of Change«. Johanna Di Blasi beleuchtet Folgen der wenig beachteten Tatsache, dass kolonial geprägte Museen und ihre wissenschaftlichen Kuratoren von zwei Seiten unter Druck geraten sind: durch die Notwendigkeit postkolonialer Revisionen und durch den Machtzuwachs der Szenografie- und Marketingdomäne.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 16 -
I. Ein neues transdisziplinäres Feld
Seiten 17 - 36 -
II. Das Humboldt Lab
Seiten 37 - 84 -
III. Kunstinterventionen
Seiten 85 - 108 -
IV. Drei Grenzgänge als Fallbeispiele
Seiten 109 - 162 -
V. Das Humboldt Lab als ›Taskforce‹ in Change-Prozessen
Seiten 163 - 196 -
VI. Symptome struktureller Umbrüche
Seiten 197 - 220 -
VII. Die Neuerfindung der Vermittlung
Seiten 221 - 258 -
VIII. Ausblick: Ein neues Humboldt-Ideal
Seiten 259 - 268 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 269 - 270 -
Bibliographie
Seiten 271 - 286 -
Danksagung
Seiten 287 - 288 -
Zur Autorin
Seiten 289 - 292
31. Oktober 2019, 292 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4920-8
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