Musik und Subjektivität
Beiträge aus Musikwissenschaft, Musikphilosophie und kompositorischer Praxis
In der Tradition der Musik ist diese selbst immer wieder als eine Kunstform verstanden worden, die in einem besonders innigen Verhältnis zu dem steht, was uns auszeichnet: unsere Identität. Die Beiträge des Bandes spielen in unterschiedlicher Weise den Gedanken durch, dass Musik an der Konstitution von Subjekten sowie der Gestaltung individueller und kollektiver Selbstverständnisse in geschichtlichen Lebensformen beteiligt ist. Dabei wird vor allem nach der Rolle musikalischer Praktiken und Erfahrungen für die Konstitution, Transformation und Reflexion unserer Selbst als Subjekte gefragt und das Verhältnis von Musik und Subjekt konstruktiv thematisiert.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Musik und Subjektivität. Einführung in eine interdisziplinäre Forschungsfrage
Seiten 7 - 20 -
I Musikwissenschaftliche Perspektiven
Musikalische Subjektivität und musikalische Normativität
Seiten 21 - 45 -
Performanz und Schrift, Präsenz und Repräsentation: Expressive Subjektivität in der europäischen Musikgeschichte
Seiten 46 - 72 -
Wer schreibt? Das Subjekt des Autors von Musikerbiographien
Seiten 73 - 84 -
Zwischen »Ausdrucksscheu« und »Formgesetz«. Adornos kritische Evaluation der Subjektivität in Beethovens Spätwerk
Seiten 85 - 113 -
Inszenierte Dokumente. Zu Paul Bowles' Sammlung traditioneller marokkanischer Musik
Seiten 114 - 120 -
Wachet auf, ruft uns die Stimme. Musik und Subjektivität bei Bruno Latour
Seiten 121 - 140 -
II Musikphilosophische Perspektiven
Inwiefern ist Musik als subjektiver Ausdruck zu begreifen?
Seiten 141 - 155 -
Musik als Medium der Selbstbegegnung. Eine Notiz mit Fußnoten
Seiten 156 - 166 -
Musik als Tätigsein oder: Was bedeutet Verantwortung von Subjekten in musikalischen Beziehungen?
Seiten 167 - 186 -
Der Mythos des inneren Lebens. Susanne K. Langer über die Rolle der Musik für unser Selbstverständnis
Seiten 187 - 207 -
Über die Chancen einer gelungenen Jazzimprovisation
Seiten 208 - 220 -
Musik als Reflexionsform menschlicher Subjektivität. Über die Rolle der Künste in der menschlichen Lebensform
Seiten 221 - 252 -
III Künstlerische Perspektiven
Subjektivität. Zu einer Konstante meiner Musik
Seiten 255 - 264 -
Das Objekt der Geste
Seiten 265 - 277 -
»… ich schreibe, also bin ich?!« Subjektivität im künstlerischen Schaffensprozess
Seiten 278 - 281 -
»My mother was a piano teacher […]« Eine Rekonstruktion im Selbstgespräch
Seiten 282 - 290 -
Selfie, Sujet, Soundjekt. Zum komponierenden Subjekt
Seiten 291 - 308 -
»Do I have a voice?« Die Suche nach der eigenen Stimme: Personalstile im Jazz
Seiten 309 - 316 -
Anhang
Autorinnen und Autoren
Seiten 317 - 328
2. Februar 2022, 328 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4938-3
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.