Die Neue Rechte und ihr Design
Vom ästhetischen Angriff auf die offene Gesellschaft
Das Neue an der Neuen Rechten ist nicht ihre Ideologie, sondern deren öffentliches Erscheinen. Der Angriff auf die offene Gesellschaft wird vor allem mit ästhetischen Mitteln geführt. Die Neue Rechte setzt Design und Bilder als zersetzende Werkzeuge ein. Sie übernimmt eine ursprünglich progressive Ästhetik und wendet sie subversiv: Rassismus designt sie zum Diversity Management, Nationalismus zum Wohlfühl-Lifestyle, der »Hipster-Nazi« ist keine Satire und sexistischer Feminismus kein Widerspruch.
Daniel Hornuffs Analyse zeigt, dass die Verteidigung der offenen Gesellschaft nicht nur eine politische, sondern auch eine ästhetische Aufgabe ist. Diese Dimension wird aber häufig übersehen oder unterschätzt. Daher warnt er: Macht sich im Feld des Politischen ästhetische Überheblichkeit oder Gleichgültigkeit breit, wird den Umtrieben der Neuen Rechten Tür und Tor geöffnet.
Ein Plädoyer, ästhetische Urteilskräfte neu zu schärfen, um antipluralistische Subversionen auch intellektuell entkräften zu können.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 20 -
I. Hipster-Nazis
Seiten 21 - 30 -
II. Kleine Dinge
Seiten 31 - 40 -
III. Doppelte Mutter
Seiten 41 - 50 -
IV. Behaupteter Feminismus
Seiten 51 - 60 -
V. Politische Körper
Seiten 61 - 70 -
VI. Bewegte Bewegung
Seiten 71 - 80 -
VII. Verbundene Mächte
Seiten 81 - 90 -
VIII. Geteilte Drohung
Seiten 91 - 100 -
IX. Verlegte Ideologie
Seiten 101 - 110 -
X. Inszenierte Intellektualität
Seiten 111 - 118 -
Ausblick
Seiten 119 - 126 -
Anmerkungen
Seiten 127 - 136 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 137 - 142
2019-10-04, 142 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4978-9
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