Religionsfreiheit auf dem Prüfstand
Konturen eines umkämpften Menschenrechts
Religionsfreiheit wird nicht nur in der Praxis vielfach verletzt, sondern ist auch Gegenstand politischer Auseinandersetzungen ganz grundsätzlicher Art. Für skeptische Traditionalist*innen trägt sie zur Erosion religiöser Loyalitäten bei – komplementär dazu befürchten manche Liberale, Religionsfreiheit werde zum Einfallstor für Obskurantismus und Fanatismus – und in der Perspektive postkolonialer Kritik steht sie für den Versuch, religiöse Praktiken einer globalen neoliberalen Hegemonie zu unterwerfen. Heiner Bielefeldt und Michael Wiener prüfen diese kritischen Einwände auf Grundlage ihrer langjährigen internationalen Erfahrung und plädieren für eine konsequent freiheitsrechtliche Lesart der Religionsfreiheit.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 22 -
2. Universaler Standard oder verkappte Hegemonie des Westens?
Seiten 23 - 54 -
3. Freiheit zur Unfreiheit?
Seiten 55 - 80 -
4. Auf dem Weg zu einer komplexen Gleichheit
Seiten 81 - 96 -
5. Die Religionsfreiheit im Gesamt der Menschenrechte – zwei Testfälle
Seiten 97 - 124 -
6. Religionsfreiheit und säkularer Staat
Seiten 125 - 146 -
7. Verletzungen der Religionsfreiheit
Seiten 147 - 172 -
8. Religionsfreiheit vor Gericht: Vergleich globaler und regionaler Rechtsprechung
Seiten 173 - 198 -
9. Gewalt im Namen der Religion
Seiten 199 - 232 -
10. Gegen jede »Sakralisierung« der Menschenrechte: zur kritischen Wächterfunktion der Religionsfreiheit
Seiten 233 - 258 -
11. Danksagung
Seiten 259 - 260 -
12. Literaturverzeichnis
Seiten 261 - 278
26. Februar 2020, 278 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4997-0
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