Geflüchtetenprotest und Gewerkschaften
Verhandlungen von Repräsentation im deutschen Arbeits- und Migrationsregime
Seit 2012 gibt es in Deutschland eine neue Generation von selbstorganisiertem Geflüchtetenprotest mit einer zentralen Forderung: das Recht auf Arbeit und gewerkschaftliche Organisation. Die Interaktionen geflüchteter Aktivist*innen mit Gewerkschaften reichen dabei von Besetzungen der Gewerkschaftsräume bis hin zu gemeinsamen Demonstrationen. Ein erster Erfolg kam 2015 mit dem Recht auf Mitgliedschaft bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Oskar Ilja Fischers ethnographische Untersuchung fragt nach den Interaktionsordnungen dieser Begegnungen von 2013 bis 2016, die von Verhandlungen der Repräsentation im deutschen Arbeits- und Migrationsregime gerahmt sind.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. »Das ist schwer, in Deutschland Arbeiterbewegung und Flüchtlingsbewegung zusammen zu bringen«
Seiten 11 - 16 -
2. Sensibilisierende Konzepte
Seiten 17 - 54 -
3. Methodologie und Methoden
Seiten 55 - 82 -
4. Vom Refugee Congress zum DGB-Partykeller in München 2013
Seiten 83 - 120 -
5. Vom Berlin-Brandenburger DGB-Haus 2014 zur Mitgliedschaft bei ver.di 2015
Seiten 121 - 158 -
6. Wiedersehen zum Bayerischen Integrationsgesetz in München 2016
Seiten 159 - 202 -
7. Diskussion: Die Grenzen humanitärer und politischer Rahmen
Seiten 203 - 216 -
8. Literatur und Quellen
Seiten 217 - 226 -
9. Anhang
Seiten 227 - 236 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 237 - 238 -
Tabellenverzeichnis
Seiten 239 - 240
16. März 2020, 240 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5011-2
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.