Zum Bischof werden im Mittelalter
Eine praxistheoretische Analyse vormoderner Selbstbildung
Bischöfe des Mittelalters bewegten sich im Spannungsfeld von geistlicher und weltlicher Macht. Jede dieser Sphären brachte eigene, teilweise konfligierende Anforderungen und Erwartungen mit sich. Ines Weßels nimmt den Prozess des bischöflichen Subjekt-Werdens in diesem Kontext in den Blick. Mit Hilfe einer praxistheoretischen Analyseoptik stellt sie in ihrer Untersuchung spätmittelalterlicher Chroniken dar, wie historische Akteure versuchten, sich zum Bischof zu bilden. Damit zeigt sie auf, dass auch in vormoderner Gesellschaft ein Subjekt nicht gegeben war, sondern sich in sozialen Praktiken immer wieder neu formen und positionieren musste.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
1. Untersuchungsgegenstand
Seiten 11 - 14 -
2. Theoretischer Zugang
Seiten 14 - 21 -
3. Quellengrundlage
Seiten 21 - 26 -
4. Konzeptionelle Überlegungen
Seiten 26 - 30 -
Das Amt des mittelalterlichen Bischofs
5. Aufgabenspektrum
Seiten 31 - 39 -
6. Karrierewege
Seiten 40 - 45 -
7. Wahlverfahren und Erhebungspraktiken
Seiten 46 - 50 -
Formierung in ein bischöfliches Selbst
8. Selbstveränderung im neuen Amt
Seiten 51 - 61 -
9. Einübungsprozesse im bischöflichen Alltag
Seiten 61 - 84 -
10. Zusammenfassung
Seiten 84 - 86 -
Erzählerische Momente bischöflicher Subjekt-Aushandlung
11. Fallbeispiele im Kontext der Landesherrschaft
Seiten 87 - 137 -
12. Fallbeispiele im Kontext der Geistlichkeit
Seiten 137 - 160 -
13. Fallbeispiele im Kontext der (Bischofs-)Stadt
Seiten 161 - 186 -
14. Zusammenfassung
Seite 186 -
Besondere Herausforderungen im Aushandlungsprozess
15. Probleme
Seiten 187 - 210 -
16. Störungen
Seiten 210 - 237 -
17. Zusammenfassung
Seiten 238 - 240 -
Schlussbetrachtung
Seiten 241 - 246 -
Literaturverzeichnis
Seiten 247 - 294
7. Mai 2020, 294 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5037-6
Dateigröße: 1.83 MB
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