Buchstäblichkeit
Theorie, Geschichte, Übersetzung
»Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig.« Unter dieser Maxime verband eine jahrhundertealte Tradition die Privilegierung des Sinns mit der Auslöschung seines materiellen Trägers. Vernachlässigt wird damit, dass der Buchstabe Grundlage geistiger Bedeutung ist und als solcher gerade in der Literaturwissenschaft nach einer gesonderten Aufmerksamkeit verlangt. Die Beiträger*innen des Bandes gehen in diesem Sinne – von der Antike über das Mittelalter bis zur Gegenwart reichend – dem Spektrum der Buchstäblichkeit in der Literatur nach und betrachten dabei Aspekte der Theorie, Geschichte und Übersetzung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 10 -
Die Buchstäblichkeit der Buchstaben
Seiten 11 - 28 -
Das Pharmakon der Allegorese oder: Grundlagen einer literalen Hermeneutik
Seiten 29 - 52 -
Hermeneutik der Buchstäblichkeit
Seiten 53 - 70 -
Von der Verdrängung zum Genießen
Seiten 71 - 88 -
Das postfaktische Drängen des Buchstaben in Zeiten rechtlich-sprachlicher Entgrenzung
Seiten 89 - 102 -
Buchstabe, Wort und Geist
Seiten 103 - 116 -
Brentanos Klingding
Seiten 117 - 134 -
»Nach dem Gesetz der Treue in der Freiheit«
Seiten 135 - 160 -
Buchstäblichkeit der Dinge in Balzacs La peau de chagrin
Seiten 161 - 178 -
Realität und Symbolfähigkeit
Seiten 179 - 198 -
Kafkas buchstäbliche Rhetorik Signifikantenlogik und Wörtlichkeit
Seiten 199 - 212 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 213 - 216
26. November 2019, 216 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5049-9
Dateigröße: 4.5 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.