Aneignung und Eigensinn
Interpikturalität in der Malerei Helene Funkes
Mit einer eigensinnigen Form der Bildfindung nimmt die in Deutschland kaum rezipierte Malerin Helene Funke (1869-1957) sich der etablierten männlichen Kunst an, um sich zugleich emanzipatorisch davon abzugrenzen. Innerhalb einer Künstlerinnensozialgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts steht ihr Werk exemplarisch für eine Vielzahl von Künstlerinnen, die stetige und systematische Ausgrenzungen aus einem mehrheitlich männlich dominierten Kunstbetrieb erfahren haben und sich dennoch widerständig darin behaupten konnten. Anna Storm analysiert in ihrer Studie – vor dem Hintergrund hegemonialer Kunstdiskurse – diese komplexe Form künstlerischer Aneignung, die durch das systematische Aufgreifen und Verarbeiten von fremden Bildvorlagen charakterisiert ist.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 20 -
I. Interpikturalität, Modernität und Originalität
Seiten 21 - 52 -
II. Die Marginalisierung von Frauen in der Kunst
Seiten 53 - 92 -
III. Assimilation und Aneignung
Seiten 93 - 132 -
IV. Oberflächlichkeit: Hybride Tänzerinnen
Seiten 133 - 172 -
V. Sehen und Gesehenwerden in der Loge
Seiten 173 - 230 -
Abschluss: »Eine schreckliche Van-Goghiade«
Seiten 231 - 240 -
Literatur- und Quellenverzeichnis
Seiten 241 - 262 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 263 - 290
3. März 2020, 290 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5057-4
Dateigröße: 6.98 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.