Bewegung und Musikverstehen
Leibphänomenologische Perspektiven auf die musikalische Begriffsbildung bei Kindern
Kinder reagieren oft spontan mit Bewegungen auf Musik. Was können uns diese zur Musik gebildeten Bewegungsgestalten über die Tiefe ihres Zugangs zu musikalischen Sinnstrukturen verraten? Anna Unger-Rudroff untersucht in ihrer Studie die theoretischen Grundlagen dieses Zusammenhangs von körperlich-leiblicher Bewegung und Prozessen des Musikverstehens. Ihre Auseinandersetzung mit der Phänomenologie, insbesondere der Leib- und Sprachtheorie Maurice Merleau-Pontys, führt sie bis hin zum konkreten musikpädagogischen Praxisbeispiel. Die musikalische Begriffsbildung erscheint dabei aus phänomenologischem Blickwinkel als eine Bewegung, die im vorsprachlichen Bereich des leiblichen Vollzugs ansetzt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 20 -
2. Phänomenologie als Wesensforschung
2.1 Zu den Ursprüngen der philosophischen Strömung
Seiten 21 - 29 -
2.2 Maurice Merleau-Ponty und die Wende von der Transzendentalphilosophie zur Wahrnehmungstheorie
Seiten 29 - 45 -
2.3 Zusammenfassung der Ziele der Phänomenologie als Methode
Seiten 45 - 52 -
3. Leibphänomenologische Perspektiven
3.1 Wesentliche Aspekte des phänomenologischen Leibbegriffs
Seiten 53 - 73 -
3.2 Zum Verhältnis von Leib und Wahrnehmung
Seiten 73 - 99 -
3.3 Der Leib, die Sprache und das Sprechen
Seiten 99 - 118 -
4. Musik und Leiblichkeit
4.1 Wie begegnet uns Musik?
Seiten 119 - 139 -
4.2 Musik und Bewegung
Seiten 139 - 152 -
4.3 Zur Phänomenologie des Musik-Hörens
Seiten 152 - 164 -
4.4 Musik als Lebenswelt
Seiten 164 - 169 -
4.5 Zusammenfassung
Seiten 169 - 176 -
5. Leibphänomenologie und Musikpädagogik?
Einleitung
Seiten 177 - 178 -
5.1 Musik und leibphänomenologisches Verstehen
Seiten 178 - 213 -
5.2 Musik und leibliches Lernen
Seiten 213 - 259 -
5.3 Musik und sprachliches Begreifen
Seiten 259 - 322 -
6. Bewegungen zu einem Orgelstück
6.1 Zur Konzeption und Methodik der Studie
Seiten 323 - 328 -
6.2 Auswertung der Studie aus leibphänomenologischer Perspektive
Seiten 328 - 374 -
7. Ausblick
Seiten 375 - 380 -
8. Literatur
Seiten 381 - 394 -
9. Danksagung
Seiten 395 - 396 -
10. Anhang
Geschichten und Erlebnisberichte der Kinder
Seiten 397 - 399 -
Notenbeispiele
Seiten 400 - 404
7. September 2020, 404 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5087-7
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