Veteranen des Ersten Weltkrieges
Der Kyffhäuserbund von 1918 bis 1933
Der Veteran des Ersten Weltkrieges war eine ebenso ambivalente wie facettenreiche Figur. Zwar war er in erster Linie ein Soldat, der lebend aus dem Feld zurückgekehrt war – abseits dieses kleinsten gemeinsamen Nenners blieben seine Konturen jedoch unscharf. Entgegen verbreiteter Annahmen waren die Veteranen der 1920er Jahre weder eine amorphe Gruppe, die im Off der Weimarer Geschichte agierte, noch eine latent gewalt- und kampfbereite Horde brutalisierter Männer. Denn solche Interpretationen vernachlässigen eine zentrale Frage: Was macht ehemalige Kriegsteilnehmer überhaupt zu Veteranen? Diese historischen Konstruktionsprozesse und Entwicklungslinien zeichnet Benjamin Schulte anhand des Kyffhäuserbundes exemplarisch nach.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 36 -
I. Soldat von gestern, Veteran von morgen – der Kyffhäuserbund an der Schwelle einer neuen Zeit 1918/19
Seiten 37 - 64 -
II. Veteranenbilder im Übergang – die Veteranen des Ersten Weltkrieges im Spiegel der Vergangenheit
Seiten 65 - 140 -
III. Der Veteran in Zivil – privater und öffentlicher Alltag in der Weimar Republik
Seiten 141 - 204 -
IV. Von der Veteranenorganisation zum Soldatenbund – Zukunftsplanungen und Zukunftserwartung
Seiten 205 - 254 -
Schlussbetrachtung
Seiten 255 - 264 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 265 - 266 -
Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 267 - 304
16. März 2020, 304 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5089-1
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