Urteilen und Werten
Interdisziplinäre Perspektiven auf narrative Axiologien
Erzählen ist ursächlich mit Stellungnahme und Wertung verknüpft. Das Spektrum dieser axiologischen Implikationen reicht von der möglichst sachlichen bis hin zu einer stark attribuierenden oder urteilenden Darstellung, die (un-)merklich in die Manipulation abgleiten kann. Das (Be-)Werten und (Be-)Urteilen hat trotz der enormen Tragweite für Gesellschaft und (Geistes-)Wissenschaft bisher jedoch kaum theoretische Reflexion erfahren. Die Beiträger*innen des interdisziplinären Bandes setzen genau hier an, wobei die Mechanismen der Urteilsimplikationen in Kunst, Literatur, Fotografie, Videogames, Karikaturen, aber auch in Journalismus und Soziologie im Blickfeld stehen. Angesichts von political correctness, der me too-Bewegung und der Diskussion um fake news ist diese theoretische Reflexion des Wertens und Urteilens unerlässlich und hochaktuell.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 36 -
Ethische Dimensionen des journalistischen Alltags
Seiten 37 - 54 -
George Eliot: Immanent Victorian
Seiten 55 - 72 -
Implizite und explizite Axiologie der Narration
Seiten 73 - 104 -
Motivierung, Wert und Auswahl in der idealen Genesis des Erzählwerks
Seiten 105 - 124 -
Eine Gestalt, ganz aus Glitzerkügelchen
Seiten 125 - 148 -
Reisen, Staunen, Werten
Seiten 149 - 206 -
Ironisch gestimmt?
Seiten 207 - 230 -
Geschlechterkonfigurationen und ihre Bewertungen im literarischen Text
Seiten 231 - 248 -
Narrating Alternative Voices
Seiten 249 - 274 -
Karikaturen als Doppelagenten
Seiten 275 - 314 -
Decisions, Decisions
Seiten 315 - 334
17. Dezember 2021, 334 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5100-3
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