Geographien des Protests
Eine räumliche Analyse der »Movimiento por la Paz con Justicia y Dignidad« in Mexiko
Wie und wozu nutzen soziale Bewegungen »Raum«? Sebastian Scholl nimmt sich dieser grundlegenden Fragestellung mit interdisziplinären Zugängen an. Ins Zentrum stellt er dabei die Analyse der Funktion von Raum für die Aktivitäten von Protestbewegungen in öffentlich nicht sichtbaren Protestphasen. Auf Grundlage der Theorie sozialer Systeme sowie empirischer Einblicke in die mexikanische Friedensbewegung »Movimiento por la Paz con Justicia y Dignidad« – die sich im Kontext des sogenannten »Kriegs gegen die Drogen« formiert hat – wird erstmals eine Perspektive entworfen, die die Zusammenhänge von aktiven und latenten Protestphasen in raumbezogener Hinsicht analysierbar macht.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 11 - 12 -
1. Einführende Gedanken
1.1 Soziale Proteste im Kontext der drogenbezogenen Gewaltlage in Mexiko
Seiten 13 - 20 -
1.2 Problemstellung der Untersuchung im Kontext des Forschungsfeldes »Raum, Gesellschaft und Protestbewegungen«
Seiten 20 - 47 -
1.3 Forschungsdesiderat: Zur Frage nach der Relevanz von Raum im Spannungsfeld von aktiven und latenten Protestphasen
Seiten 47 - 52 -
2. Sozialer Protest, soziale Bewegungen und Protestbewegungen
2.1 Was ist sozialer Protest? Versuch einer Gegenstandsbestimmung
Seiten 53 - 58 -
2.2 Was ist eine soziale Bewegung?
Seiten 58 - 64 -
3. Zum Verhältnis von Protestbewegungen, Raum und Kommunikation
3.1 Zum Raumbezug der Systemtheorie: Einführende Gedanken
Seiten 65 - 71 -
3.2 Die Funktionalität von Raum zur Führung protestspezischer Kommunikation im Spannungsfeld von aktiver und latenter Protestphase
Seiten 71 - 101 -
3.3 Der framing-Ansatz der Bewegungsforschung als anschlussfähige Konzeption zur Konkretisierung der protestspezischen Funktion des Raums
Seiten 101 - 110 -
3.4 Framing, Semantiken und Raum
Seiten 110 - 118 -
4. Methodologie und Methodik
4.1 Ethnographie und Erkenntnis
Seiten 119 - 123 -
4.2 Warum Ethnographie?
Seiten 123 - 126 -
4.3 »Das Feld« der Untersuchung
Seiten 127 - 130 -
4.4 Zur Methodik der Untersuchung
Seiten 130 - 146 -
5. Die aktiven Protestphasen
Einleitung
Seiten 147 - 153 -
5.1 Caravana de Consuelo al Norte
Seiten 153 - 162 -
5.2 Caravana al Sur und Carvana por la Paz/Caravan for Peace
Seiten 162 - 163 -
5.3 Zwischenfazit: Raum, Protestkarawanen und die Führung der Protestkommunikation der MPJD
Seiten 163 - 164 -
6. Latente Protestphasen
6.1 Emergenz einer raumbezogenen Semantik der »nationalen Notlage« als Produkt sozialer Mobilisierung
Seiten 165 - 216 -
6.2 Führungswirkungen der raumbezogenen Semantik der »nationalen Notlage«
Seiten 217 - 280 -
7. Schlussbetrachtung und Ausblick
7.1 Fazit
Seiten 281 - 286 -
7.2 Ausblick
Seiten 286 - 292 -
Literaturverzeichnis
Seiten 293 - 316 -
Anhang
Seiten 317 - 322
16. Juli 2020, 322 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5102-7
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