Fragile Werte
Diskurs und Praxis der Restaurierungswissenschaften 1913–2014
»Fragil« nennen wir zerbrechliches Material ebenso wie verletzliche gesellschaftliche Konstitutionen. Das Fragile oszilliert dabei zwischen affirmativen Bewertungen und verunsichernden Konnotationen. Nathalie Bäschlin stellt die These auf, dass sich das Fragile zu einer eigenen Wertekategorie entwickelt hat, die unseren Blick auf die Kunst und die Formulierung des Bewahrungsauftrags nachhaltig beeinflusst. Sie fragt nach dem historischen Kontext, den Motivationen, die unsere Aufmerksamkeit auf das Fragile gelenkt haben, und wie die Auseinandersetzung mit der Fragilität die Praxis und den Diskurs des musealen Bewahrens durchdringt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 16 -
Phänomene, Motivationen, Bewertungen
Craquelé und Schwundrisse
Seiten 17 - 36 -
Subtil reduziert
Seiten 37 - 56 -
Gebastelte Metamorphosen
Seiten 57 - 71 -
Materialmutationen
Seiten 72 - 85 -
Wertekategorien
Authentisches Material
Seiten 86 - 102 -
Die prozesshafte Qualität des Materials
Seiten 103 - 120 -
Wissenschaftlich-mythisch und authentizitätsstiftend
Seiten 121 - 134 -
Im Museum
Erhaltungsstrategien
Seiten 135 - 150 -
Sammlung und Ausstellung
Seiten 151 - 168 -
Katalog
Material und Technik
Seiten 169 - 239 -
Bibliografie
Seiten 240 - 254 -
Anhang
Seiten 255 - 268
29. Mai 2020, 272 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5121-8
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