Haptik am User Interface
Interfacedesign in der zeitgenössischen Medienkunst zwischen Sinnlichkeit und Schmerz
Medienkünstlerische Arbeiten verbinden Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen der Forschung und der Kunst. Dieser Austausch technischen oder auch naturwissenschaftlichen Forschungswissens ist wichtiger Teil der kreativen Arbeit der Medienkünstler. Sebastian Sprenger beschreibt die kreativen Ausführungen im Interfacedesign und der Berührung in der Kunst. Er geht der Frage nach, welche technische, kunsttheoretische, medientheoretische und -philosophische Bedeutung die haptische Berührung technischer oder künstlicher Oberflächen hat. Dabei wird deutlich, dass sowohl die Geschichte der Medienkunst als auch die interdisziplinäre Entwicklung der einzelnen Arbeiten vom prozessorientierten Wissen der Künste zeugen.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 12 -
Fragestellung, Material und Methodik
Seiten 13 - 22 -
1. Haut, Haptik und Rezeptoren: Funktionen und Begriffe der haptischen Wahrnehmung
Einleitung
Seiten 23 - 25 -
1.1 Somatosensorik
Seite 26 -
1.2 Rezeptoren
Seiten 26 - 31 -
1.3 Ist es noch Taktilität oder schon Haptik?
Seiten 31 - 32 -
1.4 An der Oberfläche
Seiten 32 - 36 -
1.5 Haptische Illusionen
Seiten 36 - 40 -
Praekunst oder Postmedien – Die Bedeutung der Verflechtung
Seiten 41 - 44 -
2. Manipulation der Medienkunst
Einleitung
Seiten 45 - 53 -
2.1 Eine haptisch interaktive Medienkunst zwischen participatory art, new media art und touching art
Seiten 53 - 59 -
2.2 Was die Partizipation des Betrachters mit dem Werkbegriff macht
Seiten 60 - 68 -
2.3 Die performativen Handlungen mit Installationen und Environments
Seiten 69 - 75 -
2.4 Die Künstlerwissenschaftler und ihre Experimente
Seiten 75 - 84 -
2.5 Begriffswelt des Magischen: Von Immersion zur Repräsentation
Seiten 84 - 94 -
Über die haptische Kunst und die Phänomenologie
Seiten 95 - 106 -
3. Eine Geschichte der Haptik in der Medienkunst: Berührungspunkte
Einleitung
Seiten 107 - 108 -
3.1 Einbezug des Betrachters: Futurismus, Happening und Fluxus
Seiten 109 - 114 -
3.2 Einbezug durch Technik: Reaktive Kunst, Cyborg Art und Digital Art
Seiten 114 - 123 -
3.3 Die natürlichen Interfaces von Christa Sommerer und Laurent Mignonneau
Seiten 123 - 131 -
3.4 Teletaktilität und die Haut
Seiten 132 - 138 -
3.5 Die Haptik steckt im Anzug: Ståle Stenslie
Seiten 138 - 165 -
3.6 Stelarcs Schmerzen und sein Verhältnis zur Theorie McLuhans
Seiten 165 - 169 -
3.7 Zurück zum Begriff der Teletaktilität zwischen Nah und Fern
Seiten 169 - 173 -
3.8 Jill Scott: Künstliche Haut
Seiten 173 - 181 -
3.9 Das responsive Material von Zane Berzina
Seiten 181 - 184 -
3.10 Sensorisch orientierte Werke bis heute: Bewusste Körpererfahrungen und Hardwarehacking
Seiten 184 - 198 -
4. User Interfaces im Wandel der Zeit
Einleitung
Seite 199 -
4.1 Interfacetypen
Seiten 200 - 201 -
4.2 Wissenschaftsgeschichte des Human Interaction Design (HCI): Graphical User Interfaces ([G]UI) bis Tangible User Interfaces ([T]UI)
Seiten 202 - 247 -
4.3 Der vernetzte Raum: Ubiquitous Interaction und Augmented Reality
Seiten 247 - 251 -
4.4 Von Embodied Interaction bis zur Materialveränderung der Radical Atoms
Seiten 251 - 264 -
Fazit
Seiten 265 - 270 -
Literatur
Seiten 271 - 280 -
Ausstellungskataloge
Seiten 281 - 282 -
Digitale Veröffentlichungen/Websites
Seiten 283 - 288 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 289 - 292 -
Interviews
Seiten 293 - 300
22. Juli 2020, 300 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5134-8
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.