Poop Feminism – Fäkalkomik als weibliche Selbstermächtigung
Fäkalkomik galt lange Zeit als männliche Domäne. Doch inzwischen entwerfen Komikerinnen wie Amy Schumer oder Rachel Bloom ganz eigene Perspektiven und Deutungsrahmen eines weiblichen Fäkalhumors. Unter dem Schlagwort »Poop Feminism« unterzieht Gregor Balke die semantischen Konturen dieser Komik mit Körperflüssigkeiten einer originellen Lesart des Populären und deutet sie als neues und subversives Mittel weiblicher Selbstermächtigung. In der mit ihren leiblichen Eskapaden inszenierten Frau, die hier als populärkulturelle persona in Erscheinung tritt, wird so eine Reflexionsfigur der Gegenwart greifbar, die das bekannte Missverhältnis der Geschlechter von einer durchaus unerwarteten Seite her zurechtzurücken vermag.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung – »The Revolution Has Begun«
Seiten 7 - 12 -
2. Vom schwierigen Umgang mit dem Fäkalen – Eine skatologische Einstimmung
Seiten 13 - 18 -
3. Warum wir das Komische ernst nehmen müssen
Seiten 19 - 42 -
4. Zur Situation weiblicher Komik – Eine Bestandsaufnahme
Seiten 43 - 68 -
5. Poop Feminism – Über den Wert weiblicher Fäkalkomik
Seiten 69 - 126 -
6. Der weibliche Blick verändert sich – MeToo und die Folgen
Seiten 127 - 162 -
7. Fazit – Das Ende der Schweigsamkeit
Seiten 163 - 170 -
8. Quellenverzeichnis
Seiten 171 - 188
3. März 2020, 188 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5138-0
Dateigröße: 1.81 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.