Kritik – Selbstaffirmation – Othering
Immanuel Kants Denken der Zweckmässigkeit und die koloniale Episteme
Die Rassentheorie, die Geschichtsphilosophie, die Ästhetik und die Naturteleologie haben eine Gemeinsamkeit: In all diesen Themengebieten entwickelte Immanuel Kant ein Denken der Zweckmässigkeit. Die Fokussierung auf diesen Strang macht eine Verbindung sichtbar, die von seinen frühen Schriften zu den unterschiedlichen »Rassen« der Menschen hin zur Kritik der Urteilskraft und damit zu seiner Selbstreflexion über die kritische Philosophie reicht. Karin Hostettler arbeitet das mit diesem Denken verbundene Othering und die damit einhergehende Selbstaffirmation heraus und zeigt so die Selbstverortung der kritischen Philosophie in einer kolonialen Episteme auf.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1 Einleitung
Seiten 7 - 22 -
2 Auftakt: Vorkritische Schriften zu physiologischen, ästhetischen, nationalen und kulturellen Differenzen und Geschlecht
Seiten 23 - 38 -
3 Entwicklungen und Verwicklungen des Begriffs der ›Menschenrasse‹
Seiten 39 - 88 -
4 Die ›Keime‹ der Aufklärung: Zu Kants Geschichtsphilosophie
Seiten 89 - 118 -
5 Die Kunst des kritischen Denkens: Kritik der ästhetischen Urteilskraft
Seiten 119 - 164 -
6 Der Ort der kritischen Philosophie: Kritik der teleologischen Urteilskraft
Seiten 165 - 218 -
7 Schluss
Seiten 219 - 226 -
8 Danksagung
Seiten 227 - 228 -
Literatur
Seiten 229 - 242
1. April 2020, 242 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5176-8
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.