Religiöse Pluralitäten – Umbrüche in der Wahrnehmung religiöser Vielfalt in Deutschland
Unsere Alltagswelt gilt heute als zunehmend religiös pluralisiert. Führt aber die Wahrnehmung religiöser Pluralität zu einem »Plausibilitätsverlust« von Religion, wie dies Peter L. Berger konstatierte? Oder führt sie eher in eine Fundamentalisierung der eigenen Religion, wie Markttheorien dies zur Ausbildung von starken Marken nahelegen? Aus biografie- und diskursanalytischer Perspektive ergibt sich ein ganz anderes Bild: Sowohl generative Aspekte der Religionsgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als auch ein multi-relationales Netz aus biografischen Bedeutungen von Religion, das dem herkömmlichen Verständnis einer, wenn auch prozesshaft gedachten, religiösen Identität zuwiderläuft, treten hierbei zutage.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung
Einleitung
Seiten 9 - 11 -
1.1 Theoretische Konzeptionen religiöser Pluralisierung in der Moderne
Seiten 11 - 16 -
1.2 Religiöse Pluralisierung in Deutschland: Asymmetrien und Ungleichzeitigkeiten
Seiten 16 - 19 -
1.3 Empirische Befunde
Seiten 20 - 28 -
1.4 Forschungsfragen und Aufbau der Studie
Seiten 28 - 32 -
2. Methodik der Studie
2.1 Methodologische Vorüberlegungen: Zur Verwobenheit von Biografie, Diskurs und Identität
Seiten 33 - 40 -
2.2 Methodische Anlage der Studie
Seiten 40 - 48 -
3. Interreligiöser Dialog als Strategie des Umgangs mit religiöser Pluralität
Einleitung
Seiten 49 - 50 -
3.1 Über die Entwicklung des interreligiösen Dialogs in Deutschland
Seiten 50 - 54 -
3.2 Empirische Befunde: Handlungsformen und Motive der Teilnahme
Seiten 54 - 62 -
3.3 Teilnahme an interreligiösen Aktivitäten als Wahrnehmung und Umgang mit religiöser Vielfalt
Seiten 62 - 82 -
3.4 Zwischenfazit
Seiten 82 - 86 -
4. Wahrnehmung religiöser Pluralität in Deutschland – eine zeitgeschichtlichdiskursive Ordnung
Einleitung
Seiten 87 - 91 -
4.1 Diskurse über die Wahrnehmung religiöser Pluralität
Seiten 91 - 155 -
4.2 Wahrnehmungen religiöser Pluralität: Eine generationale Ordnung
Seiten 155 - 190 -
5. Individuierte Aneignung religiöser Pluralität
5.1 Konzeptuelle Vorüberlegungen: Von Identität als analytischer Kategorie zu ihrer konstitutions- und diskurstheoretischen Auflösung
Seiten 191 - 199 -
5.2 »Das soll man jetzt nicht sagen« – Über diskursive Vorordnungen und Sagbarkeitsgrenzen rund um religiöse Identität
Seiten 200 - 207 -
5.3 Religiöse Identifikation und Abgrenzung angesichts religiöser Pluralität – eine empiriegeleitete Ausarbeitung
Seiten 207 - 240 -
5.4 Zwischenfazit
Seiten 240 - 248 -
6. Fazit: Die Wahrnehmung religiöser Pluralität in Deutschland
6.1 Rückblick: Die qualitative Untersuchung der Wahrnehmung religiöser Pluralität
Seiten 249 - 252 -
6.2 Ein gegenstandsbegründetes Modell der Wahrnehmung religiöser Pluralität
Seiten 252 - 267 -
6.3 Theoretische Bezüge des Modells
Seiten 267 - 271 -
6.4 Schluss und Ausblick: Religiöse Pluralität sind religiöse Pluralitäten
Seiten 271 - 274 -
Literaturverzeichnis
Seiten 275 - 292 -
Anhang
Seiten 293 - 298
24. August 2020, 298 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5190-4
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