Weltzeit im Kolonialstaat
Kolonialismus, Globalisierung und die Implementierung der europäischen Zeitkultur in Senegal, 1880-1920
Sebastian-Manès Sprute untersucht die soziokulturellen Auswirkungen der Implementierung der standardisierten Weltzeit im kolonialen Senegal. Er diskutiert dabei den Transfer von Zeitnormen in einem vielschichtigen Arrangement von temporalen Ordnungspolitiken, Synchronisierungs- sowie Standardisierungsanstrengungen, das auf allen Ebenen der gesellschaftlichen und staatlichen Organisation wirksam wurde. Seine Pionierarbeit setzt sich in umfassender Weise mit dem Stellenwert von zeitlichen Ordnungen in Globalisierungsprozessen auseinander und leistet einen reichhaltigen Beitrag zur Untersuchung des bisher nur wenig erforschten Phänomens der Globalisierung der westlichen Zeitordnung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Seiten 9 - 12 -
I. Einleitung
Seiten 13 - 48 -
II. Zeitnormen der Kolonialideologie
Seiten 49 - 90 -
III. Die Weltzeitordnung und das imperiale Raum-Zeit-Gefüge
Seiten 91 - 118 -
IV. Das kolonialstaatliche Raum-Zeit-Gefüge
Seiten 119 - 186 -
V. Weltzeitnorm und uhrzeitspezifische Handlungsgesellschaften
Seiten 187 - 204 -
VI. Arbeits- und zeitspezifische Ordnungspolitiken des Kolonialstaates
Seiten 205 - 260 -
VII. Zeitspezifische Ordnungspolitiken und Handlungspraxen der urbanen Gesellschaft
Seiten 261 - 354 -
VIII. Abschließende Bemerkungen
Seiten 355 - 368 -
IX. Anhang
Seiten 369 - 370 -
X. Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 371 - 396
30. März 2020, 396 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5192-8
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