Mikro-Utopien der Architektur
Das utopische Moment architektonischer Minimaltechniken
Nachdem die Utopie mit dem Eintritt in die »Postmoderne« ab 1968 allmählich in Verruf geriet, zeigt sich in den gegenwärtigen kulturellen Diskursen ihre Rückkehr. Der Tief- und Wendepunkt dieser Entwicklung wird vom Zusammenbruch der kommunistischen Regime 1989/91 markiert. Sandra Meireis stellt für das architektonische Feld die zentrale Hypothese auf, dass sich eine Wiederkehr der Utopie in Form pluraler Mikro-Utopien beobachten lässt. Darüber hinaus zeigt sie auf, dass die Utopie als geschichtsphilosophisches Modell gesellschaftlichen Wandlungen unterliegt und mithin die spätmoderne Tendenz der kulturellen Partikularität reflektiert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 5 -
Inhalt
Seiten 6 - 7 -
Vorwort
Seiten 8 - 9 -
Einführung
Das Themenfeld
Seiten 11 - 17 -
Zur Quellenlage
Seiten 18 - 20 -
Zur Methode der Arbeit
Seiten 21 - 22 -
Zum Aufbau des Buches
Seiten 23 - 25 -
Mikro-Utopos. Mikro-Utopoi. Mikro-Utopie(n)
Etymologische Herleitung
Seiten 27 - 31 -
Geschichtsphilosophischer Kontext
Seiten 32 - 37 -
Auflösung der Dichotomie Zentrum und Peripherie
Seiten 38 - 41 -
Utopie in der Philosophie: Zur Konstituierung politischer Vorstellungskraft
Klassischer Utopiebegriff
Seiten 43 - 55 -
Geschichtsphilosophische Wende zur Praxis
Seiten 56 - 60 -
Intentionaler Utopiebegriff
Seiten 61 - 75 -
Exkurs: Macht und Herrschaft
Seiten 76 - 83 -
Utopie in der Architektur: Zur Konstituierung räumlicher Vorstellungskraft
Idealstadt und Stadtutopie
Seiten 85 - 99 -
Architekturutopien der Moderne: Mensch und Technik
Seiten 100 - 114 -
Utopie in der Postmoderne: Krise und Kritik
Seiten 115 - 121 -
Exkurs: Macht und Boden
Seiten 122 - 131 -
Mikro-Utopien der Architektur: Ästhetische Implikationen
Ästhetik architektonischer Minimaltechniken
Seiten 133 - 145 -
Soziale Wende in der Architektur
Seiten 146 - 153 -
Autonomie und Heteronomie in der Ästhetik
Seiten 154 - 169 -
Exkurs: Macht und Geschlecht
Seiten 170 - 177 -
Mikro-Utopien der Architektur: Politische Implikationen
Politik architektonischer Minimaltechniken
Seiten 179 - 195 -
Lokalismus und Postwachstum
Seiten 196 - 204 -
Kulturelle Partikularität und partikulare Erzählungen
Seiten 205 - 217 -
Zusammenfassung
Seiten 218 - 223 -
Utopie und soziale Realität Nachwort von Jörg H. Gleiter
Seiten 224 - 233 -
Anmerkungen
Seiten 234 - 293 -
Literaturverzeichnis
Seiten 294 - 323 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 324 - 330
7. Dezember 2020, 330 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5197-7
Dateigröße: 17.3 MB