Die »Nachrichtenstelle für den Orient« im Kontext globaler Verflechtungen (1914-1921)
Strukturen – Akteure – Diskurse
Das politische Interesse in Deutschland am Islam hat seinen Ursprung im Ersten Weltkrieg, als das Kaiserreich zusammen mit dem Osmanischen Reich die »Revolutionierung« der islamischen Welt gegen die Entente-Mächte anstrebte. Eine zentrale Organisation im Feld der Dschihadisierung und der Kriegspropaganda war die 1914 gegründete »Nachrichtenstelle für den Orient«. Mit der Neukontextualisierung dieser Einrichtung unter Einbeziehung der Vorkriegs- und Kolonialgeschichte sowie der Agency einzelner Akteure gelingt es Samuel Krug, die Geschichte der Nachrichtenstelle für den Orient aus dem bisherigen Narrativ des Scheiterns als Kriegs- und Propagandainstrument zu befreien und eine spannende Geschichte globaler Netzwerke und Diskurse aufzudecken.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 36 -
2. Die NfO als Organisation
Ein Überblick
Seiten 37 - 42 -
2.1 Organisationsstruktur
Seiten 42 - 55 -
2.2 Ziele und Aktivitäten
Seiten 55 - 80 -
2.3 Institutionelle Eingliederung und Finanzen
Seiten 80 - 85 -
2.4 Exkurs: Die Nachrichtensaal-Organisation
Seiten 86 - 90 -
2.5 Zusammenfassung
Seiten 90 - 92 -
3. Die Akteure
Werdegänge und Interaktionen
Seiten 93 - 98 -
3.1 Prägungen der Akteure vor dem Ersten Weltkrieg
Seiten 98 - 124 -
3.2 Wege der Akteure in die NfO
Seiten 124 - 151 -
3.3 Interaktionen der Akteure
Seiten 151 - 176 -
3.4 Zusammenfassung
Seiten 176 - 178 -
4. Die Diskurse
Wissensproduktion, Vorläufer und Themen
Seiten 179 - 182 -
4.1 Wissensproduktion
Seiten 182 - 209 -
4.2 Diskurse der Vorkriegszeit
Seiten 209 - 227 -
4.3 Themen und Stilmittel
Seiten 227 - 300 -
4.4 Zusammenfassung
Seiten 300 - 302 -
5. Epilog. Kriegsende und Entwicklungen nach 1918
5.1 Das Deutsche Orient-Institut und seine Auflösung
Seiten 303 - 306 -
5.2 Lebenswege nach dem Krieg
Seiten 307 - 318 -
6. Fazit
Seiten 319 - 324 -
7. Abkürzungsverzeichnis
Seiten 325 - 326 -
8. Quellen- und Literaturverzeichnis
8.1 Archivalische Quellen
Seiten 327 - 328 -
8.2 Publizierte Quellen und zeitgenössische Literatur
Seiten 328 - 342 -
8.3 Sekundärliteratur
Seiten 342 - 364 -
9. Biografischer Anhang
Seiten 365 - 372 -
10. Personenverzeichnis
Seiten 373 - 380
25. Mai 2020, 380 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5225-3
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