Soziologie ohne Mensch?
Umrisse einer soziologischen Anthropologie
Die Entstehung der Soziologie lässt sich durch die berühmte Forderung Émile Durkheims zusammenfassen: Soziales nur durch Soziales erklären. Ihre Geschichte ist also mit dem Versprechen verknüpft, die soziale Wirklichkeit unter Ausschluss alles Nicht-Sozialen zu erforschen – womit die Perspektive auf den Menschen verdrängt wird. Doch kann der Mensch aus der Soziologie überhaupt verdrängt werden? Rafael Alvear Moreno reflektiert diese Frage im Hinblick auf die Beschreibung der Motive und Konsequenzen des genannten Versprechens anhand der Großtheorien von Jürgen Habermas und Niklas Luhmann. Seine Untersuchung wird dabei von der dialektischen Figur durchkreuzt, dass es keine Verdrängung ohne Einbeziehung gibt – was unmittelbar in eine soziologische Anthropologie führt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 20 -
1. Die ursprüngliche Verdrängung des Menschen: die Klassiker der Soziologie
Seiten 21 - 64 -
2. Rückbesinnung auf den Menschen: zur soziologischen Anthropologie
Seiten 65 - 108 -
Vorbemerkung
Seiten 109 - 110 -
3. Das Scheitern der Verdrängung in der zeitgenössischen Soziologie: Jürgen Habermas
Seiten 111 - 182 -
4. Das Scheitern der Verdrängung in der zeitgenössischen Soziologie: Niklas Luhmann
Seiten 183 - 264 -
5. Juntando las piezas: die triadische Stellung des Menschen in der zeitgenössischen Soziologie
Seiten 265 - 294 -
Epilog: kein Außen ohne Innen
Seiten 295 - 302 -
Literaturverzeichnis
Seiten 303 - 324
3. Juni 2020, 324 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5229-5
Dateigröße: 2.98 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.