Das unzufriedene Volk
Protest und Ressentiment in Ostdeutschland von der friedlichen Revolution bis heute
Ostdeutsche stilisieren sich im öffentlichen Diskurs gern als Opfer der deutschen Einheit. Tatsächlich haben sie sich aber von der friedlichen Revolution bis heute als mächtiger politischer Akteur erwiesen. So ging im revolutionären Umbruch von 1989 die Dynamik nicht von der kleinen Schar der Bürgerrechtler und Bürgerrechtlerinnen aus, sondern von der Bevölkerung. Und heute beherrscht die ostdeutsche Bevölkerung durch ihr Wahlverhalten und nicht zuletzt durch ihren Opferdiskurs die öffentlichen Debatten. Am ostdeutschen Protestverhalten lässt sich begreifen, wie sich eine Bevölkerung zum Volk konstituiert – unter den Bedingungen einer Diktatur – und wie in der Demokratie die kollektive Selbstermächtigung zum Ressentiment verkommt.
Auszeichnung:
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Der Autor in Interview-Streams (Beitrag im transcript-BLOG.)
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einführung
Seiten 7 - 10 -
Kapitel 1 — »Wir sind das Volk« Die Rolle der ostdeutschen Bevölkerung in der friedlichen Revolution
Seiten 11 - 88 -
Kapitel 2 — »Wir sind ein Volk« Die Ostdeutschen im Prozess der Wiedervereinigung
Seiten 89 - 136 -
Kapitel 3 — »Wir war'n das Volk« Die schwierige Ankunft der Ostdeutschen in Deutschland
Seiten 137 - 224 -
Fazit
Seiten 225 - 230 -
Danksagung
Seiten 231 - 232
17. September 2020, 232 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5238-3
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