Zeitgefühle – Wie die DDR ihre Zukunft besang
Eine Emotionsgeschichte
»Wir singen schon heute die Lieder von Morgen« erklang es 1964 auf dem Deutschlandtreffen der Jugend in Ostberlin. Mit neuen Liedern legte die DDR ihren Kindern und Jugendlichen die Hoffnung auf eine bessere sozialistische Zukunft in den Mund und wollte sie auf emotionaler Ebene den »Hausherren von Morgen« einschreiben. Die DDR als »modernes Zeitregime« gedacht, erzählt Juliane Brauer die Geschichte einer versprochenen Zukunft und der Folgen ihrer Nichteinlösung. Denn anfängliche Fortschrittsgläubigkeit wurde abgelöst von Misstrauen und Enttäuschung über eine Jugend, die ihre eigenen Träume hatte. Deutlich wird hierbei, wie sich die erwünschten Gefühle von Vertrauen und Heimatliebe um konkrete sozialistisch geprägte Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gruppieren lassen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 10 -
Singen, Fühlen und Erziehen. Einleitung
Seiten 11 - 38 -
Neues fühlen. Nachkriegsjahre (1945-1949)
Seiten 39 - 114 -
Zukunft fühlen. Jugendtreffen 1950/1951
Seiten 115 - 140 -
Patriotisch fühlen. 1952-1961
Seiten 141 - 208 -
Vertrauen fühlen. Die Jahre 1961-1965
Seiten 209 - 252 -
Authentisch fühlen. Die FDJ-Singebewegung 1960-1973
Seiten 253 - 320 -
Selbstbewusstsein fühlen. Das Jahr 1973
Seiten 321 - 348 -
Zukunft als Programm. Fazit und Ausblick
Seiten 349 - 368 -
Anhang
Seiten 369 - 430
27. Oktober 2020, 430 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5285-1
Dateigröße: 15.43 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.