Islam, Gender, Intersektionalität
Bildungswege junger Frauen in der Schweiz
Wie wirkt sich der aktuelle Islamdiskurs auf Bildungsbiografien junger Secondas aus? Wie beeinflussen unterschiedliche Differenzkategorien wie beispielsweise Gender und Religion die Bildungsbiografien? Und wirken diese Kategorien intersektionell? Nathalie Gasser zeigt auf, wie unterschiedlich junge Secondas aus der Schweiz mit der Herausforderung umgehen, als religiös orientierte muslimische Frauen in einem tendenziell islamkritischen Umfeld bildungsbiografisch zu bestehen. Sie verdeutlicht die bestehenden Bildungsbarrieren samt den unterschiedlichen Taktiken, diese zu umgehen. Auf dieser Grundlage diskutiert sie, inwiefern Religion dabei als intersektionale, interdependente Analysekategorie gefasst werden kann.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1 Einleitung
Seiten 9 - 16 -
2 Theoretische Rahmung
2.1 Der Islamdiskurs in der Schweiz und die Differenzkategorie »Muslimin«
Seiten 17 - 36 -
2.2 Intersektionelle Perspektive in Bezug auf den Zugang zu Bildung
Seiten 36 - 50 -
2.3 Perspektive der Handlungsfähigkeit innerhalb der intersektionellen Beschränkungen
Seiten 50 - 58 -
3 Annäherung an das Forschungsfeld
3.1 Musliminnen und Muslime in der Schweiz: ein Überblick
Seiten 59 - 64 -
3.2 Anknüpfungspunkte: Forschung zu adoleszenten Secondas*os muslimischen Glaubens im Kontext des gesellschaftspolitischen Islamdiskurses in der Schweiz
Seiten 64 - 72 -
3.3 Schweizerisches Bildungssystem im Kontext von sozialer Ungleichheit
Seiten 72 - 86 -
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Sample: Forschen zu Musliminnen im Spannungsfeld zwischen »methodological Islamism« und »strategical essentialism«
Seiten 87 - 95 -
4.2 Zugang zum Feld: Multi-Sited Ethnography
Seiten 95 - 104 -
4.3 Biografisch-narrative, themenzentrierte Interviews
Seiten 105 - 106 -
4.4 Codierung und kontinuierliche Auswertung: datengeleitete Theoriebildung nach der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) kombiniert mit einer fallzentrierten Perspektive
Seiten 106 - 114 -
5 Bildungsbiografische »Taktiken« junger religiös orientierter Secondas muslimischen Glaubens in der Deutschschweiz
5.1 Typus 1: »Taktik« der kämpferischen Selbstbehauptung als Muslima
Seiten 115 - 155 -
5.2 Typus 2: »Taktik« des zielstrebigen Aufsteigens
Seiten 155 - 193 -
5.3 Typus 3: »Taktik« der religiösen Vergemeinschaftung
Seiten 193 - 222 -
5.4 Typus 4: »Taktik« der widerständigen Mikropraktiken
Seiten 222 - 250 -
6 Exkurs: Religionsverständnis, religiöse Praxis und religiöse Selbstrepräsentation junger Secondas muslimischen Glaubens im Wandel
Seiten 251 - 264 -
7 Zusammenfassung und Schlussdiskussion: Die doppelte Rolle der Religion in Bildungsbiografien junger Secondas muslimischen Glaubens
Vorwort
Seiten 265 - 271 -
7.1 Religion als Differenzkategorie: Manifestationen der Differenzkategorie »Muslimin« in Bildungsbiografien
Seiten 271 - 290 -
7.2 Religion als Ressource: Manifestation von religiöser Praxis, religiöser Selbstrepräsentation und religiöser Vergemeinschaftung als Ressource in Bildungsbiografien
Seiten 290 - 296 -
7.3 Fazit und Ausblick
Seiten 297 - 300 -
Dank
Seiten 301 - 304 -
Literaturverzeichnis
Seiten 305 - 342 -
Transkriptionsregeln Interviews
Seiten 343 - 348
6. August 2020, 348 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5318-2
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