Geschlecht: divers
Die »Dritte Option« im Personenstandsgesetz – Perspektiven für die Soziale Arbeit
Seit der Novellierung des Personenstandsgesetzes im Dezember 2018 ist neben weiblich, männlich und keinem Eintrag auch der Geschlechtseintrag divers möglich. Mit dieser sogenannten Dritten Option, die nun auch inter- sowie nicht-binär trans*geschlechtlichen Menschen eine rechtliche und soziale Sichtbarkeit ermöglicht, sind jedoch längst nicht alle erforderlichen rechtlichen und sozialen Bedingungen zur Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt umgesetzt. Die Anerkennung weiterer Geschlechterkategorien macht fachliche Reflexionen, (sozial-)pädagogische Konzeptionen und institutionelle Umgestaltungen in der Sozialen Arbeit notwendig. Die Beiträger*innen des Bandes leisten mit Blick auf die Kategorie Intergeschlechtlichkeit eine kritische Analyse des gesellschaftlichen und fachlichen Diskurses zur Gender-Diversity in der Sozialen Arbeit und zeigen Perspektiven für die künftige Gestaltung (sozial-)pädagogischer Prozesse in verschiedenen Handlungsfeldern.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Die ›Dritte Option‹ als neue juristische und soziale Kategorie – eine Einleitung
Seiten 7 - 16 -
Ein Prozess um Anerkennung
Seiten 17 - 26 -
Rechtliche Wege zur Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt
Seiten 27 - 44 -
Die ›Dritte Option‹
Seiten 45 - 60 -
Making Biological Binarity – Geschlechtszuweisende (Genital-)Operationen bei intergeschlechtlichen Kindern
Seiten 61 - 72 -
Intergeschlechtlichkeit als Kategorie zur Reflexion von Geschlechtlichkeit in der Sozialen Arbeit
Seiten 73 - 90 -
»Das haben halt dann ein paar Lehrer gewusst«
Seiten 91 - 112 -
Intergeschlechtlichkeit und »Dritte Option« im Kontext Schule
Seiten 113 - 148 -
Die Dritte Option: Uneindeutigkeit im Fadenkreuz von Macht und Herrschaft
Seiten 149 - 172 -
Intergeschlechtlichkeit und Dritte Option als Querschnittsaufgabe der Sozialen Arbeit
Seiten 173 - 184 -
Die Dritte Option und ihre Relevanz in Jugendarbeit und Jugendkulturforschung
Seiten 185 - 200 -
Die Relevanz queerer Jugendzentren für trans* und inter* Jugendliche und junge Erwachsene am Beispiel NRW
Seiten 201 - 210 -
Intergeschlechtlichkeit als Herausforderung für Fachkräfte in Erziehungs- und Bildungsprozessen
Seiten 211 - 224 -
Die LSBTIQ*-Bewegung und geschlechtliche Vielfalt – Anerkennung und komplexe Netzwerkarbeit
Seiten 225 - 242 -
Bedarfe von Eltern intergeschlechtlicher Kinder und Jugendlicher
Seiten 243 - 256 -
Autor*innen
Seiten 257 - 264
12. Februar 2021, 264 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5341-0
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