Kampf um Mitbestimmung
Antworten auf »Union Busting« und die Behinderung von Betriebsräten
Wenn Arbeitgeber*innen systematisch gegen Betriebsräte und Gewerkschaften vorgehen und damit grundlegendes Arbeitsrecht unter Druck gerät, stellt sich die Frage, wie Belegschaften und Interessenvertretungen auf diese Angriffe noch reagieren können. Entlang von betrieblichen Fallstudien dokumentieren die Autor*innen exemplarische Fälle und arbeiten Potenziale und Herausforderungen der Mitbestimmung heraus. Dabei wird u.a. erörtert, was mit einer möglichen Einleitung rechtlicher Schritte einhergeht, wie über eine forcierte Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich Solidarität organisiert werden kann und wie wichtig die aktive Einbeziehung der Belegschaft im Kampf um Mitbestimmung ist.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 20 -
2. Forschungsstand und Konzept der Studie
2.1 Wissensbestände in der (deutschen) Debatte
Seiten 21 - 28 -
2.2 Konzept der Studie
Seiten 29 - 42 -
3. Methodisches Vorgehen der Untersuchung
Einleitung
Seite 43 -
3.1 Fallauswahl und Datenerhebung
Seiten 44 - 47 -
3.2 Erhebungsinstrumente
Seiten 47 - 48 -
3.3 Datenanalyse
Seiten 49 - 50 -
3.4 Forschungssample
Seiten 51 - 54 -
4. Fallstudien
Einleitung
Seiten 55 - 56 -
4.1 Der Fall Hubel – Ausdauernder Organisierungsprozess auf mitbestimmungsfeindlichem Terrain
Seiten 56 - 64 -
4.2 Der Fall Howo – Höhen und Tiefen: Vom proaktiven Kampf um Mitbestimmung bis zur Betriebsschließung
Seiten 65 - 76 -
4.3 Der Fall Hauser – Netzwerkunterstützung eines standhaften Betriebsrats im Kontext aggressiver Mitbestimmungsbehinderung
Seiten 76 - 88 -
4.4 Der Fall Präziso – Kräftemessen im zermürbenden Dauerkonflikt
Seiten 88 - 97 -
4.5 Der Fall Walzer – Mühsamer Erschließungsprozess im mitbestimmungsfeindlichen Gegenwind
Seiten 98 - 106 -
4.6 Der Fall Wehaga – Die Klaviatur des Abwehrkampfes: Kreativ gegen routiniertes Union Busting
Seiten 106 - 120 -
5. Behinderung der Mitbestimmung im Betrieb: Strategien und Praktiken der Arbeitgeberseite
Einleitung
Seite 121 -
5.1 Maßnahmen der Arbeitgeberseite
Seiten 122 - 123 -
5.2 Typen der Behinderung von Mitbestimmung
Seiten 123 - 128 -
5.3 Praktiken der Behinderung von Mitbestimmung im Betrieb
Seiten 129 - 135 -
5.4 Machtquellen und Ressourcen der Arbeitgeberseite in Konflikten um die Mitbestimmung
Seiten 135 - 139 -
5.5 Kontexte von Behinderungsstrategien
Seiten 139 - 142 -
6. Praktiken der Beschäftigtenseite
Einleitung
Seiten 143 - 144 -
6.1 Rückhalt der Belegschaft
Seiten 144 - 155 -
6.2 Zentrale Akteure im Betrieb
Seiten 155 - 166 -
6.3 Gewerkschaft als Ressource und Akteur
Seiten 166 - 178 -
6.4 Juristische Arbeitnehmerpraktiken
Seiten 179 - 192 -
6.5 Externe Unterstützung in Abwehrkämpfen: Netzwerke, NGOs und Solidaritätskreise
Seiten 193 - 200 -
6.6 Öffentlichkeitsarbeit und Öffentlichkeitsstrategien
Seiten 201 - 212 -
7. Schlussfolgerungen und Ausblick
Einleitung
Seite 213 -
7.1 Ursachen des Kampfs um die Mitbestimmung: Arbeitgeberpraktiken zwischen situativem Be- und strategischem Verhindern von Mitbestimmung
Seiten 214 - 217 -
7.2 Arbeitnehmerstrategien zwischen Spontanabwehr und strategischer Planung
Seiten 217 - 226 -
7.3 Regeln und Ressourcen im Kampf um die Mitbestimmung: Kurzer Rückblick auf die theoretischen Bezüge der Studie
Seiten 226 - 229 -
7.4 Ausblick: Betriebliche und gesellschaftliche Auswirkungen der Behinderung von Mitbestimmung
Seiten 229 - 232 -
Literatur
Seiten 233 - 240 -
Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen
Seiten 241 - 242 -
Autoren
Seiten 243 - 246
13. Oktober 2020, 246 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5375-5
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