Formästhetiken und Formen der Literatur
Materialität – Ornament – Codierung
Was, wenn man das ästhetische Konzept der ›Form‹ nicht nur als ideelle oder strukturelle, sondern auch als materielle Kategorie betrachtet? In Auseinandersetzung mit medienwissenschaftlichen Ansätzen kommen dabei Aspekte wie Layout und Typographie in der Geschichte des Buchs neu in den Blick, anhand derer die ornamentale Dimension der Literatur sichtbar wird. Die Beiträge des Bandes zeigen, dass diese medialen Bezüge Teil der selbstreferenziellen Codierung literarischer Diskurse sind. Daneben erlaubt eine solche Perspektive auf die Materialität von Form auch Bezugspunkte zwischen der Literaturgeschichte und Nachbarästhetiken bis hin zur Oberflächenästhetik der Popkultur zu untersuchen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 20 -
1. Ästhetiken der Form
Form und Oberfläche als Metapher
Seiten 23 - 40 -
Das Verfahren der Form bei Baumgarten
Seiten 41 - 60 -
Entzeitlichung
Seiten 61 - 78 -
Die Dynamisierung der musikalischen Form
Seiten 79 - 100 -
Literarische Form und Intervention
Seiten 101 - 114 -
Ästhetik der pulchritudo adhaerens
Seiten 115 - 138 -
Die Form des Buches
Seiten 139 - 164 -
2. Literarische Formen
Philologisch-philosophische Arabesken
Seiten 167 - 184 -
Anorganische Form
Seiten 185 - 208 -
Ornamentaler Realismus
Seiten 209 - 228 -
»die reine farben- formen- und linienfreude«
Seiten 229 - 256 -
Die Gestalt der Literatur
Seiten 257 - 288 -
»Formale Ekstase!!! (Great!)«
Seiten 289 - 314 -
Das Prosagedicht
Seiten 315 - 336 -
Die skulpturale Form der Literatur
Seiten 337 - 356 -
Beiträgerinnen und Beiträger
Seiten 357 - 360
16. September 2020, 360 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5408-0
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