Nach der »Willkommenskultur«
Geflüchtete zwischen umkämpfter Teilhabe und zivilgesellschaftlicher Solidarität
Die 2015 einsetzende »Willkommenskultur« in Deutschland wird vielen Aktiven als Sternstunde zivilgesellschaftlichen Engagements im Gedächtnis bleiben. Zugleich war und ist die Teilhabe von Geflüchteten umkämpft und es fallen viele rassistische Übergriffe und Anschläge in die Zeit nach dem »Sommer der Migration«. Die Beiträger*innen des Bandes liefern auf Grundlage von über 160 Interviews mit Geflüchteten, zivilgesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Stellen eine reflektierte Bestandsaufnahme und Interpretation dieser Phase. Ihr empirisch differenzierter und vielschichtiger Überblick bietet theoretische Impulse zu Debatten um Mikropolitiken des Engagements, Solidarität und ein alltagszentriertes Demokratieverständnis.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung: Umkämpfte Teilhabe
Seiten 7 - 22 -
Gesellschaftliche Teilhabe und politische Partizipation
Seiten 23 - 46 -
Grenzraum jenseits der Grenze?
Seiten 47 - 64 -
Schutz für geflüchtete Frauen* im Spannungsfeld von besonderer Schutzbedürftigkeit und restriktiven Migrationspolitiken
Seiten 65 - 88 -
Strategische Selektivitäten im kafkaesken Staat
Seiten 89 - 118 -
Queere Geflüchtete im Unterbringungssystem
Seiten 119 - 136 -
Die Erfahrung der ›Anderen‹
Seiten 137 - 164 -
Transversale und inklusive Solidaritäten im Kontext politischer Mobilisierungen für sichere Fluchtwege und gegen Abschiebungen
Seiten 165 - 192 -
Zwischen Funktionalismus und feministischer Systemkritik
Seiten 193 - 222 -
»So, jetzt sind wir hier.«
Seiten 223 - 244 -
Filmographie
Seiten 245 - 248 -
Autor*inneninformation
Seiten 249 - 254
9. Februar 2021, 254 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5414-1
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