Gutes Leben auf dem Land?
Imaginationen und Projektionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
In Zeiten einer global fortschreitenden Urbanisierung der Lebenswelten gewinnen Imaginationen und Projektionen eines guten Lebens auf dem Land eine neue diskursive Attraktivität. Sie verweisen auf eine lange und ambivalente Geschichte zwischen Anforderungen und Überforderungen gesellschaftlichen Wandels sowie den Ansprüchen auf ein gelingendes Leben. Angesichts umfassender Transformationen, Krisen und Katastrophen bieten die kulturellen Produktionen ländlicher Lebensverhältnisse – und damit verbunden die Vorstellungen von Natur, Idylle und Heimat – sowohl idealisierte Sehnsuchtsorte als auch konkretisierte Orientierungspunkte. Land und Ländlichkeit geraten in ein komplexes Spannungsverhältnis, das auch Auskunft gibt über Wahrnehmung und Selbstverständnis im Leben in und zwischen Stadt und Land.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Der Topos vom guten Leben auf dem Land
Seiten 9 - 74 -
Konzeptionen
Gut abhängen oder längst abgehängt?
Seiten 77 - 104 -
Vorstellungen eines guten Lebens auf dem Land
Seiten 105 - 140 -
Gutes Leben in der Uckermark – intermedial
Seiten 141 - 166 -
Sehnsuchtsort Natur
Seiten 167 - 198 -
Rural Criticism
Seiten 199 - 238 -
Provinz, Dorf, Heimat oder Warum ich neuerdings so oft eingeladen werde
Seiten 239 - 252 -
Imaginationen I
Freiheit als Kern der Idylle
Seiten 255 - 270 -
Das gelobte Land
Seiten 271 - 284 -
Von der lieben Heimat plaudern
Seiten 285 - 308 -
Zwischen Postkarten-Idyll und Kriegsschauplatz
Seiten 309 - 322 -
Das gute Leben kommt noch
Seiten 323 - 340 -
Dorf/Stadt erzählen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Seiten 341 - 366 -
Im Dorf
Seiten 367 - 374 -
Imaginationen II
Dorfgeschichten, Globalisierung und gutes Leben auf dem Land
Seiten 377 - 392 -
Die Figur des Landarztes im Medienvergleich
Seiten 393 - 410 -
»Bestimmungsoffenheit«
Seiten 411 - 426 -
Es heimatet sehr
Seiten 427 - 444 -
There is no Love in the Heart of the City
Seiten 445 - 462 -
Wie ich zur Expertin fürs Landleben wurde
Seiten 463 - 472 -
Projektionen
Konkurrierende Ländlichkeiten
Seiten 475 - 506 -
»Ich glaube, wir müßten anders leben. Ganz anders.«
Seiten 507 - 518 -
Júzcar
Seiten 519 - 536 -
Der Bauernhof als Idyll
Seiten 537 - 552 -
Anreiz und Anspruch
Seiten 553 - 574 -
Das gute Leben auf dem Land – oder in der Stadt?
Seiten 575 - 592 -
Stadt, Land, Landschaft
Seiten 593 - 620 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 621 - 632
5. Januar 2021, 632 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5425-7
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