Die Regierung der Serie
Poetologie televisueller Gouvernementalität der Gegenwart
Serien erfreuen sich immenser Popularität und treiben den Medienwandel vom Fernsehen zum digitalen Streaming voran, kurz: Sie regieren. Zugleich ist für Serien das Modell der Regierung konstitutiv, denn sie lenken ihre Entwicklung, regulieren ihren Fortgang und entwerfen sich als zeitbasierte Steuerungsprozesse. Dominik Maeder analysiert die Kopplung dieser beiden Facetten – das Regieren der Serie und die Serie als Regierung – und stellt heraus: Ihre Popularität erklärt sich nur vor dem Hintergrund jener Steuerungslogiken, die fiktionale wie non-fiktionale Serien ins Werk setzen. Die poetische Signatur der digitalmedialen Transformation der Gegenwart lässt sich damit am Phänomen Serie ablesen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Physik der Serie
Seiten 11 - 38 -
2. Regieren, Medialität, Serie
Seiten 39 - 116 -
3. Serielle Steuerungspoetiken
Seiten 117 - 174 -
4. Sucht und Serie: Zu einer gouvernementalen Schwellenfigur
Seiten 175 - 218 -
5. Phantasmatiken des Regierens
Seiten 219 - 290 -
6. Stream und Serie
Seiten 291 - 298 -
Quellenverzeichnisse
Seiten 299 - 340
7. Dezember 2020, 340 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5428-2
Dateigröße: 3.99 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.