Fragile kollektive Identitäten
Wie sich soziale Bewegungen radikalisieren
Warum radikalisieren sich politische Akteur*innen? Die Antworten darauf sind vielschichtig und werden nicht selten kontrovers diskutiert. Martin Wilk nutzt neuere Ansätze der Bewegungsforschung, um dieser Frage am Beispiel des US-amerikanischen »Student Nonviolent Coordinating Committee« (SNCC) nachzugehen, das sich im Laufe der 1960er Jahre von einer gewaltfreien zu einer gewaltbereiten Organisation wandelte. Er zeigt auf, dass insbesondere Ansätze, die sich mit der Konstruktion kollektiver Identitäten in sozialen Bewegungen beschäftigt haben, eine wertvolle Erweiterung unseres Verständnisses von Radikalisierungsprozessen bieten.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Warum radikalisieren sich politische Akteure? Eine Einleitung
Seiten 7 - 20 -
2. Theorien politischer Radikalisierung
Seiten 21 - 58 -
3. Kollektive Identität und Radikalisierungsprozesse in sozialen Bewegungen
Seiten 59 - 86 -
4. Erklärungsansätze zur Radikalisierung des SNCC
Seiten 87 - 98 -
5. 1960-1962 – Die Anfangsjahre
Seiten 99 - 120 -
6. 1962-1965 – Neue Wege: Von Direct Action zu Empowerment
Seiten 121 - 166 -
7. 1965-1968 – Vietnamkrieg und Black Power
Seiten 167 - 220 -
8. Radikalisierungsprozesse in sozialen Bewegungen
Seiten 221 - 234 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 235 - 236 -
Annex: Kategorienbildung Themen und Aktionsformen
Seiten 237 - 242 -
Quellennachweis
Seiten 243 - 260 -
Literatur
Seiten 261 - 276
6. Oktober 2020, 276 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5435-0
Dateigröße: 2.26 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.