Vergessen erzählen
Demenzdarstellungen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu skandalöses und (anti-)literarisches Moment inne: Erkrankte laufen Gefahr, nicht mehr selbst erzählen zu können. An dieser Stelle setzen literarische Demenz-Darstellungen an: Fiktionale wie autobiographische Texte – etwa von Max Frisch, Arno Geiger oder Tilman Jens – nehmen die Krankheit zum Ausgang poetologischer, gesellschaftspolitischer und moralischer Reflexionen. Doch wie lässt sich das Vergessen erzählen?
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Vorwort
Seiten 11 - 12 -
Einleitender Teil
Seiten 13 - 32 -
Textanalysen
1. Das demente Ich
Seiten 35 - 92 -
2. Demente Eltern
Seiten 93 - 156 -
3. Demente Partner
Seiten 157 - 210 -
Epilog
Vergleichslinien
Seiten 213 - 222 -
Anhang
Seiten 223 - 260
3. Februar 2021, 260 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5436-3
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